Verlag: Goldmann Verlag
Übersetzer: Sonja Hagemann
Taschenbuchausgabe: 416 Seiten
Genre: Frauenroman
ISBN: 978-3-442-47420-2
Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2011
Preis: 8,99 €
Übersetzer: Sonja Hagemann
Taschenbuchausgabe: 416 Seiten
Genre: Frauenroman
ISBN: 978-3-442-47420-2
Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2011
Preis: 8,99 €
Heimliche Liebe
Im Jahr 1999 nimmt der 29-jährige Lincoln einen Job als
Sicherheitsexperte bei einer amerikanischen Zeitung an. Er ist u.a. dafür
zuständig, Emails der Mitarbeiter auf private Inhalte zu durchforsten und dies
der Geschäftsleitung zu melden. Eines Nachts landet eine Mail von Jennifer und
Beth im Überprüfungsprogramm, doch anstelle dieses sofort zu melden, liest
Lincoln ab da den Mailverkehr der beiden Freundinnen. Je mehr er im Laufe der
Monate über die jungen Frauen erfährt, umso mehr verliebt er sich in Beth. Doch
Lincoln plagt das schlechte Gewissen gegenüber Beth, denn mittlerweile kennt er
ihre intimsten Geheimnisse.
Die Geschichte erzählt voranging das Leben von Lincoln, die
Mails der beiden Freundinnen Beth und Jennifer werden immer wieder eingestreut,
wenn Lincoln diese liest. Und so erfährt man schon bald recht viel von seinem
Leben und wie sich seine Gefühle für Beth auch auf sein Privatleben auswirken.
Aus dem Muttersöhnchen, der sich mehr oder weniger die ganze Zeit hat treiben
lassen, wird nach und nach ein Mann, der Wert auf sein Äußeres legt und den
Kontakt zu Anderen sucht.
Gleichzeitig erfährt man durch die Mails aber auch viel über
das Leben von Beth und Jennifer. Die eine ist verheiratet, ihr Mann möchte
unbedingt ein Kind, doch Jennifer kann sich mit dem Gedanken absolut nicht
anfreunden. Jennifer dagegen ist mit einem Gitarristen befreundet, der
eigentlich nur für seine Musik lebt und von Heiraten so gar nichts wissen will.
Der Schreibstil von Rainbow Rowell ist durchweg locker,
leicht und ohne sonderlichen Tiefgang. Gerade die Passagen mit den Emails regen
schon des Öfteren mal zum Schmunzeln an und sind zumeist erfrischend spritzig
geschrieben. Und auch die Geschichte von Lincoln lässt sich flüssig und
unterhaltsam lesen. Allerdings fängt die Story mit der Zeit auch an, immer mal
wieder etwas dahinzuplätschern, zumal man schon bald weiß, wie sie enden wird
und so überrascht sie dann auch nicht mehr sonderlich.
Die Charaktere sind recht gut herausgearbeitet, besonders
die Figur von Lincoln hat mir gut gefallen, da er sich im Lauf der Story
weiterentwickelt und bald immer mehr anfängt, sein Leben selbst in die Hand zu
nehmen. Jennifer und Beth lernt man mit der Zeit auch recht gut kennen, die
Autorin beschreibt ihre beiden Charaktere sehr warmherzig.
Fazit: Ein zumeist unterhaltsamer Roman mit einer witzig
umgesetzten Story, der sich ideal mal so für zwischendurch lesen lässt.
Eine tolle Rezension!
AntwortenLöschenIch lese das Buch zur Zeit und finde es ganz witzig!
Vielen dank für die rezi!
AntwortenLöschenich habe das Buch noch auf dem Sub. Und bin schon ganz gespannt drauf!
lg sonja