Leseempfehlungen

Mittwoch, 14. September 2011

{Leseeindruck} Tabu von Casey Hill

Verlag: rororo-Verlag
Taschenbuchausgabe: 448 Seiten

Genre: Englischer Thriller
ISBN: 978-3-499-25664-6

Erscheinungsdatum: 01. November 2011
Preis: 9,99 €


Der Mörder kennt kein Tabu

Reilly Steel ist CSI-Spezialistin und lebt seit einigen Monaten in Irland, das Heimatland ihres Vaters. Vieles ist hier anders als in Kalifornien und Reilly hat noch einige Probleme, sich hier zurecht zu finden.

Der Prolog berichtet kurz über das Zusammentreffen von Reilly und ihrer kleinen Schwester Jess mit einem Nachbarn, scheinbar handelt es sich hierbei um einen Pädophilen. Die 10-jährige Jess provoziert den Nachbarn, Reilly ist hierüber entsetzt, aber auch beeindruckt von Jess. Die Leseprobe lässt ahnen, dass etwas mit Jess passiert ist, doch um was es sich handelt, bleibt noch im Dunkeln. Allerdings scheint dies Reilly nach all den Jahren immer noch stark zu beschäftigen.

Im ersten Kapitel erfährt man bereits einiges über Reilly Steel  wie auch über ihr Team im forensischen Institut, dessen Leitung sie übernommen hat. Reilly ist immer noch dabei, sich in Dublin einzuleben, scheint viel Wert auf Teamarbeit zu legen und liebt ihre Arbeit.

Chris Delaney von der Mordkommission und sein Kollege Kennedy betreten im nächsten Kapitel die Thrillerbühne. Die Beiden bearbeiten gerade den Mordfall einer männlichen, kopflosen Leiche als sie einen weiteren Mordfall übertragen bekommen. Am Tatort angekommen treffen sie auf Reilly, die bereits ihre Arbeit aufgenommen hat.

Der Schreibstil von Casey Hill ist eher ruhig angelegt, sehr einnehmend und flüssig. Ausführlich geht sie auf die Tatortbesichtigung und auch auf das Zusammentreffen von Reilly und den beiden Detectives ein. Dies alles gestaltet sich jetzt nicht unbedingt spannend, ist aber durchaus schon interessant und wirft einige Fragen auf, welche die Neugier beim Lesen anregt.

Die Leseprobe lässt erahnen, dass Casey Hill gleich viel Wert auf die Handlung wie auch auf ihre Mitwirkenden zu legen scheint. Dies verspricht dem Thriller im Lauf der Geschichte viel Tiefe zu geben und lässt auf einen komplexen Thriller hoffen.

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