Taschenbuchausgabe: 448 Seiten
Genre: Englischer Thriller
ISBN: 978-3-499-25664-6
Erscheinungsdatum: 01. November 2011
Preis: 9,99 €
Der Mörder kennt kein Tabu
Reilly Steel ist CSI-Spezialistin und lebt seit einigen Monaten in
Irland, das Heimatland ihres Vaters. Vieles ist hier anders als in Kalifornien
und Reilly hat noch einige Probleme, sich hier zurecht zu finden.
Der Prolog berichtet kurz über das Zusammentreffen von Reilly und ihrer
kleinen Schwester Jess mit einem Nachbarn, scheinbar handelt es sich hierbei um
einen Pädophilen. Die 10-jährige Jess provoziert den Nachbarn, Reilly ist
hierüber entsetzt, aber auch beeindruckt von Jess. Die Leseprobe lässt ahnen,
dass etwas mit Jess passiert ist, doch um was es sich handelt, bleibt noch im
Dunkeln. Allerdings scheint dies Reilly nach all den Jahren immer noch stark zu
beschäftigen.
Im ersten Kapitel erfährt man bereits einiges über Reilly Steel wie auch über ihr Team im forensischen
Institut, dessen Leitung sie übernommen hat. Reilly ist immer noch dabei, sich
in Dublin einzuleben, scheint viel Wert auf Teamarbeit zu legen und liebt ihre
Arbeit.
Chris Delaney von der Mordkommission und sein Kollege Kennedy betreten
im nächsten Kapitel die Thrillerbühne. Die Beiden bearbeiten gerade den
Mordfall einer männlichen, kopflosen Leiche als sie einen weiteren Mordfall
übertragen bekommen. Am Tatort angekommen treffen sie auf Reilly, die bereits
ihre Arbeit aufgenommen hat.
Der Schreibstil von Casey Hill ist eher ruhig angelegt, sehr einnehmend
und flüssig. Ausführlich geht sie auf die Tatortbesichtigung und auch auf das
Zusammentreffen von Reilly und den beiden Detectives ein. Dies alles gestaltet
sich jetzt nicht unbedingt spannend, ist aber durchaus schon interessant und
wirft einige Fragen auf, welche die Neugier beim Lesen anregt.
Die Leseprobe lässt erahnen, dass Casey Hill gleich viel Wert auf die
Handlung wie auch auf ihre Mitwirkenden zu legen scheint. Dies verspricht dem
Thriller im Lauf der Geschichte viel Tiefe zu geben und lässt auf einen
komplexen Thriller hoffen.
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