Übersetzer: Rainer Nolden
Taschenbuchausgabe: 528 Seiten
Genre: Fantasy
ISBN: 9783899418446
Erscheinungsdatum: 10. März 2011
Preis: 7,95 €
Das Abenteuer geht weiter
Nachdem Yelena in Ixia die Hinrichtung droht, macht sie sich nun mit der Magierin Yris auf den Weg nach Sitia, um dort ihre Familie wieder zu finden und um ihre magische Ausbildung zu beginnen. Nur kurz ist das Wiedersehen mit ihrer Familie, da geht der Weg auch schon weiter zur Zitadelle von Sitia. Während Yelena sich ihrer Ausbildung widmet und versucht, sich in Sitia einzuleben, treibt ein Mörder sein Unwesen. Dieser entführt junge Mädchen, beraubt sie ihrer Seele und tötet sie anschließend. Yelena unterstützt die Magier von Sitia bei der Suche des Mörders und schon bald muss sie feststellen, dass dieser es auch auf sie abgesehen hat. Zusammen mit ihrem Geliebten Valek versucht Yelena alles, um den Mörder zu stellen.
Maria V. Snyder schließt mit dem zweiten Teil der Trilogie direkt an Band 1 an und so ist man auch sofort wieder mitten im Geschehen, denn schon die Ankunft in Sitia gestaltet sich für Yelena nicht gerade einfach. Liebevoll wird sie zwar von ihren Eltern empfangen, doch von ihrem älteren Bruder Leif erfährt sie nur Ablehnung und Hass, da dieser sie für eine Spionin aus Ixia hält. Und auch die Weiterreise zur Zitadelle läuft nicht reibungslos, sodass Yelena kaum Zeit bleibt, ihre Eindrücke von Sitia zu verarbeiten. Selbst in der Zitadelle ist an ein ruhiges Leben nicht zu denken, sind doch nicht alle Magier von ihrer Anwesenheit begeistert. Yelena lässt sich hiervon jedoch nicht beirren und geht beharrlich ihrer Ausbildung nach, bis sie von den Morden erfährt.
War die Stimmung des ersten Teils noch etwas finster und bedrückend angelegt, so gestaltet sich dieser Band äußerst farbenfroh und lebendig. Die Menschen in Sitia lieben bunte Kleidung, sind lebhaft, eigenwillig und aufgeschlossen. Anfangs hat Yelena hiermit ein wenig Probleme, lebt sich jedoch schnell ein, doch heimatliche Gefühle wollen sich bei ihr nicht so richtig einstellen. Zu sehr hat sie das Leben von Ixia mit ihren klar strukturierten Regeln geprägt. Hinzu kommt, dass sie Valek schmerzlich vermisst. Ein treuer Begleiter wird ihr schnell der kleine Bettler Fisk und das Pferd Kiki, mit dem sie gedanklich kommunizieren kann. Und Kiki hilft ihr auch aus der einen oder anderen gefahrvollen Situation heraus.
Richtig zum Luftholen kommt man in diesem Band auch wieder nicht. So reiht sich eine gefährliche Situation an die nächste und Yelena muss hierdurch oft genug ihre kämpferischen und auch magischen Fähigkeiten beweisen. Die Spannung ist von Anfang an wieder auf einem sehr hohen Niveau und da die Story sich sehr interessant entwickelt, hält sich so die Spannung auch mühelos bis zum Schluss. Letztendlich überzeugt aber auch wieder der fesselnde und flüssige Schreibstil von Maria V. Snyder und sorgt dafür, dass man problemlos in die Story eintauchen kann.
Alle Charaktere sind wieder sehr detailreich gezeichnet, überraschen einen im Verlauf der Geschichte öfter einmal in ihrem Verhalten und sind somit zumeist nicht vorhersehbar. Besonders hat mir hier die Darstellung von Yelenas Mutter gefallen, in ihr hatte ich mich ja wirklich total getäuscht und bin wirklich angenehm überrascht worden. Auch sind einige Figuren aus dem ersten Band vertreten und so trifft man auch wieder auf Ari und Janco. Das Geplänkel zwischen den Beiden lockert zwischendurch die Stimmung ein wenig auf und verleitet einen des Öfteren zum Schmunzeln.
Einzig die Beschreibung von Yelena hat mich dieses Mal etwas gestört. Durfte sie im ersten Band noch Fehler, Schwächen und Selbstzweifel haben, so wirkt sie hier fast zu perfekt. Mutig und selbstsicher stellt sie sich jeder gefährlichen Situation, zeigt keine Angst und neigt eher zur Selbstüberschätzung. Gerade da sie sich in der Ausbildung befindet, hätte ich mir bei der Anwendung ihrer magischen Fähigkeiten doch ein wenig mehr Zurückhaltung gewünscht. Und auch wenn es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, hätte eine etwas realistischere Darstellung ihrem Charakter gut getan.
Maria V. Snyder schließt mit dem zweiten Teil der Trilogie direkt an Band 1 an und so ist man auch sofort wieder mitten im Geschehen, denn schon die Ankunft in Sitia gestaltet sich für Yelena nicht gerade einfach. Liebevoll wird sie zwar von ihren Eltern empfangen, doch von ihrem älteren Bruder Leif erfährt sie nur Ablehnung und Hass, da dieser sie für eine Spionin aus Ixia hält. Und auch die Weiterreise zur Zitadelle läuft nicht reibungslos, sodass Yelena kaum Zeit bleibt, ihre Eindrücke von Sitia zu verarbeiten. Selbst in der Zitadelle ist an ein ruhiges Leben nicht zu denken, sind doch nicht alle Magier von ihrer Anwesenheit begeistert. Yelena lässt sich hiervon jedoch nicht beirren und geht beharrlich ihrer Ausbildung nach, bis sie von den Morden erfährt.
War die Stimmung des ersten Teils noch etwas finster und bedrückend angelegt, so gestaltet sich dieser Band äußerst farbenfroh und lebendig. Die Menschen in Sitia lieben bunte Kleidung, sind lebhaft, eigenwillig und aufgeschlossen. Anfangs hat Yelena hiermit ein wenig Probleme, lebt sich jedoch schnell ein, doch heimatliche Gefühle wollen sich bei ihr nicht so richtig einstellen. Zu sehr hat sie das Leben von Ixia mit ihren klar strukturierten Regeln geprägt. Hinzu kommt, dass sie Valek schmerzlich vermisst. Ein treuer Begleiter wird ihr schnell der kleine Bettler Fisk und das Pferd Kiki, mit dem sie gedanklich kommunizieren kann. Und Kiki hilft ihr auch aus der einen oder anderen gefahrvollen Situation heraus.
Richtig zum Luftholen kommt man in diesem Band auch wieder nicht. So reiht sich eine gefährliche Situation an die nächste und Yelena muss hierdurch oft genug ihre kämpferischen und auch magischen Fähigkeiten beweisen. Die Spannung ist von Anfang an wieder auf einem sehr hohen Niveau und da die Story sich sehr interessant entwickelt, hält sich so die Spannung auch mühelos bis zum Schluss. Letztendlich überzeugt aber auch wieder der fesselnde und flüssige Schreibstil von Maria V. Snyder und sorgt dafür, dass man problemlos in die Story eintauchen kann.
Alle Charaktere sind wieder sehr detailreich gezeichnet, überraschen einen im Verlauf der Geschichte öfter einmal in ihrem Verhalten und sind somit zumeist nicht vorhersehbar. Besonders hat mir hier die Darstellung von Yelenas Mutter gefallen, in ihr hatte ich mich ja wirklich total getäuscht und bin wirklich angenehm überrascht worden. Auch sind einige Figuren aus dem ersten Band vertreten und so trifft man auch wieder auf Ari und Janco. Das Geplänkel zwischen den Beiden lockert zwischendurch die Stimmung ein wenig auf und verleitet einen des Öfteren zum Schmunzeln.
Einzig die Beschreibung von Yelena hat mich dieses Mal etwas gestört. Durfte sie im ersten Band noch Fehler, Schwächen und Selbstzweifel haben, so wirkt sie hier fast zu perfekt. Mutig und selbstsicher stellt sie sich jeder gefährlichen Situation, zeigt keine Angst und neigt eher zur Selbstüberschätzung. Gerade da sie sich in der Ausbildung befindet, hätte ich mir bei der Anwendung ihrer magischen Fähigkeiten doch ein wenig mehr Zurückhaltung gewünscht. Und auch wenn es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, hätte eine etwas realistischere Darstellung ihrem Charakter gut getan.
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