Taschenbuchausgabe: 310 Seiten
Genre: Deutscher Krimi / Band 7
ISBN: 978-3-8392-1595-1
Erscheinungsdatum: 02. Juli 2014
Preis: 11,99 €
Ufosichtung
in Machtlfing
Es
ist Walpurgisnacht und Exkommissar Max Raintaler feiert den Tanz in den Mai mit
seinem Kumpel Franzi, dessen Frau Sandra und seiner Freundin Moni im
beschaulichen Machtlfing. Während der Feier sieht Franzi plötzlich ein Ufo am
Sternenhimmel und kurz darauf ist er verschwunden. In derselben Nacht passiert
ein Unfall mit Fahrerflucht, bei dem der Machtlfinger Bruno zu Tode kommt. Oder
war es gar kein Unfall? Franzi, der am nächsten Morgen wohlbehalten wieder
auftaucht, bittet seinen Freund und Ex-Kollegen um Mithilfe bei den
Ermittlungen. Doch kaum hat sich Max in Machtlfing ein wenig umgehört, gibt es
schon die nächste Leiche.
Eine
Ufosichtung in der Walpurgisnacht? Der Münchner Ex-Kommissar Max Raintaler glaubt
nicht recht daran, obwohl er auch so ein komisches Licht am Nachthimmel gesehen
hat. Doch bei seinen Ermittlungen, die einmal mehr recht schwierig anlaufen, da
kaum ein Verdächtiger aufzutreiben ist, wird Max ständig mit Ufos und
angeblichen Außerirdischen konfrontiert. Sollte es tatsächlich Aliens geben, die
bereits unerkannt auf der Erde leben, die Opfer scheinen davon überzeugt
gewesen zu sein.
Man
muss diesen exzentrischen Exkommissar schon mögen, um die Krimis von Michael Gerwien
gerne zu lesen. Der Münchner ermittelt auf recht eigenwillige Art und Weise und
zwischendurch wird immer wieder ein Besuch in einem Gasthaus oder Biergarten
eingeschoben, denn schließlich muss man sich ja entsprechend stärken für die
Verbrecherjagd.
Viel
Spannung sollte man auch in diesem mittlerweile siebten Max-Raintaler-Krimi
nicht erwarten, aber unterhaltsam ist „Andechser Tod“ wieder allemal. Und da
Max grundsätzlich nun einmal eine grantige Frohnatur ist und immer einen
lockeren Spruch auf den Lippen hat, gestaltet sich die komplette Story
humorvoll und kurzweilig.
Wie
schon im letzten Band kommt auch dieses Mal die Auflösung wie vom Himmel
gefallen und Kommissar Zufall spielt eine entscheidende Rolle. Zwar präsentiert
Michael Gerwien wieder den einen oder anderen Verdächtigen, ein rechtes Motiv
mag aber bei allen nicht so recht vorhanden sein, doch die Auflösung der Todesfälle
ist schlussendlich wieder nachvollziehbar.
Fazit:
Auch der 7. Raintaler-Krimi überzeugt mit einer humorvollen Story sowie viel
Lokalkolorit, bei dem die Spannung nicht unbedingt im Vordergrund steht.
Der Autor:
Michael Gerwien, aufgewachsen in Mittenwald, lebt seit 1972
in München und arbeitet dort als Autor und Texter. Er hat bis heute auch
zahlreiche CDs als Musiker veröffentlicht. Seine liebsten Hobbys außer
Schreiben und Musik sind Skifahren, Kochen, Tennisspielen, Schwimmen,
Radfahren, Bergwandern und bayrische Biergärten. Andechser Tod ist sein
siebter Kriminalroman.
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