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Mittwoch, 29. Februar 2012

{Challenge} Die 100 Bücher Challenge - Stand: Februar 2012

Bei Ellis Literturwelt / Lichterzählerin gibt es die "100-Bücher-Challenge". 
Diese geht vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2012 und bisher habe ich folgende Bücher gelesen: 
  1. Stop me - Blutige Botschaft von Brenda Novak - 464 Seiten 
  2. Tales of Partholon 3 - Gekrönt von P.C. Cast - 364 Seiten
  3. Watch me - Blutige Spur von Brenda Novak - 428 Seiten
  4. Hapu - Teufel im Leib von Michael Zandt - 268 Seiten
  5. Stadt aus Trug und Schatten von Mechthild Gläser - 412 Seiten 
  6. Das Totendorf von Alexandra Sell - 366 Seiten 
  7. Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón - 711 Seiten 
  8. Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley - 400 Seiten 
  9. Furie von Chelsea Cain - 381 Seiten 
  10. Sündenjagd von Allison Brennan - 475 Seiten 
  11. Angsthauch von Julia Crouch - 490 Seiten 
  12. Heldenwinter von Jonas Wolf - 508 Seiten 
  13. The Cutting von James Hayman - 512 Seiten 
  14. Ewig bist du mein von Andrea Kane - 420 Seiten 
  15. Der Name des Windes - Die Königsmörder-Chronik, Tag 1 von Patrick Rothfuss - 860 Seiten 
  16. Vergeltung von Julie Hastrup - 392 Seiten 
  17. Delirium - Die Amor-Trilogie, Teil 1 von Lauren Oliver - 416 Seiten 
  18. Die Bücherdiebin von Markus Zusak - 586 Seiten 
  19. Nightshifted - Medizin um Mitternacht von Cassie Alexander - 387 Seiten 
  20. Das Schwert und die Lämmer von Claudia Kern - 480 Seiten 
  21. Das 8. Geständnis von James Patterson - 350 Seiten 
  22. Erebos von Ursula Poznanski - 486 Seiten 
  23. Die Spur der Hebamme von Sabine Ebert - 599 Seiten 
  24. Der Anschlag von Stephen King - 1.056 Seiten 
  25. Die Elbenthal-Saga: Die Hüterin Midgards von Ivo Pala - 383 Seiten 
  26. Nichts bleibt je vergessen von Claudia Vilshöfer - 350 Seiten
  27. Dunkle Gebete von Sharon Bolton  - 510 Seiten
  28. Tote Augen von Karen Slaughter - 570 Seiten 
  29. Der Visionist von M.J. Rose - 448 Seiten 
  30. Die Violine des Teufels von Josef Gelinek - 475 Seiten 
  31. Schlossblick von Marcus Imbsweiler - 369 Seiten 
  32. Der Hochzeitsring von Henry Köhlert - 237 Seiten 
  33. Die Frau in Schwarz von Susan Hill - 202 Seiten 
  34. Das Wunder von Treviso von Susanne Falk - 253 Seiten 
  35. Vor dem Regen kommt der Tod von Lieneke Dijkzeul - 334 Seiten 
Gesamtseitenzahl:  15.919 Seiten
Punktezahl: 31
Restseiten: 419 Seiten

{Challenge} 2 von 12 - Die Verlage Challenge - Stand: Februar 2012

Für die 2 von 12 - Verlage Challenge, die vom 01.01. bis zum 31.12.2012 bei Maxibienes Bücherregal läuft, habe ich bisher Bücher von folgenden Verlagen gelesen:

Bisheriger Fortschritt: 6 von 12 Verlagen abgedeckt

1. MIRA Taschenbuchverlag
    - Stop me - Blutige Botschaft von Brenda Novak
    - Tales of Partholon 3 - Gekrönt von P.C. Cast

2. HEYNE Verlag
    - Das Totendorf von Alexandra Sell
    - Der Anschlag von Stephen King 

3. FISCHER-Verlag
    - Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón

4. BLANVALET-Verlag
    - Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley
    - Furie von Chelsea Cain

5. DIANA-Verlag
    - Sündenjagd von Allison Brennan
    - Nichts bleibt je vergessen von Claudia Vilshöfer

6. ULLSTEIN-Verlag
    - Angsthauch von Julia Crouch

7. PIPER-Verlag
   - Heldenwinter von Jonas Wolf
   - Vergeltung von Julie Hastrup

8. KLETT-COTTA, HobbitPress
    - Der Name des Windes von Patrick Rothfuss


9. LIMES-Verlag
    - Das 8. Geständnis von James Patterson

10. WELTBILD-Verlag
     - Die Spur der Hebamme von Sabine Ebert

11. LOEWE-Verlag
     - Erebos von Ursula Poznanski

12. MANHATTAN-Verlag
     - Dunkle Gebete von Sharon Bolton

13. DROEMER-KNAUR-Verlag
     - Die Violine des Teufels von Josef Gelinek  
     - Die Frau in Schwarz von Susan Hill

14. GMEINER Verlag
    - Schlossblick von Marcus Imbsweiler 

15. SUTTON-Verlag
    - Der Hochzeitsring von Henry Köhlert 

16. DTV-Verlag
    - Vor dem Regen kommt der Tod von Lieneke Dijkzeul

{Statistik} Lesestatistik Februar 2012

Hallo Ihr Lieben,

hier mal wieder zum Ende des Monats meine Lesestatistik für Februar 2012. Diesen Monat bin ich richtig stolz auf mich ... nicht nur, dass ich ziemlich viele Bücher gelesen habe, auch die Seitenzahl kann sich dieses Mal richtig sehen lassen. Dennoch ist mein SuB wieder ordentlich angewachsen, da ich einfach mal wieder nicht die Finger von neuen Büchern lassen konnte und einige kaufen "musste". Allerdings ist diesen Monat auch ein ganzer Schwung Rezi-Exemplare bei mir eingetroffen, der auch noch mal für ein  ordentliches Anwachsen gesorgt hat. So, und hier nun meine  Statistik:

18 gelesene Bücher:
Gelesene Seiten: 8.072

13 Rezensionsexemplare von Verlagen/Autoren erhalten:
  • Nichts bleibt je vergessen von Claudia Vilshöfer
  • Dunkle Gebete von Sharon Bolton 
  • Der Visionist von M.J. Rose 
  • Der Hochzeitsring von Henry Köhlert
  • Moderholz von Berndt Schulz 
  • Schlossblick von Marcus Imbsweiler
  • Menschenopfer von Matthias P. Gibert
  • Steirerherz von Claudia Rossbacher
  • Schnapsleiche von Sabine Trinkaus
  • Isarbrodeln von Michael Gerwien 
  • Die Frau in Schwarz von Susan Hill 
  • Das Wunder von Treviso von Susanne Falk
  • Parasiten von Marina Heib
2 Bücher ausgeliehen:
  • Tote Augen von Karin Slaughter
  • Der Beobachter von Charlotte Link
1 Buch von Blog Dein Buch erhalten:
  • Elbenthal-Saga: Die Hüterin von Midgards von Ivo Pala
6 Bücher vom SuB gelesen:
  • Die Bücherdiebin von Markus Zusak 
  • Das Schwert und die Lämmer von Claudia Kern 
  • Erebos von Ursula Poznanski 
  • Die Spur der Hebamme von Sabine Ebert 
  • Der Anschlag von Stephen King 
  • Die Violine des Teufels von Josef Gelinek
8 Bücher gekauft:
  • Trust me - Blutiges Grauen von Brenda Novak
  • Die Poesie des Todes von J.T. Ellison
  • Die Violine des Teufels von Joseph Gelinek
  • Der Anschlag von Stephen King
  • Vor dem Regen kommt der Tod von Lieneke Dijkzeul 
  • Schutzpatron von Klüpfel/Kobr
  • Das Alphabethaus von Jussi Adler-Olson 
  • Das Skript von Arno Strobel
1 Buch für die MIRA-Challenge gelesen:
  • Der Visionist von M.J. Rose
3 Bücher für die Blanvalet-Challegen gelesen:
  • Die Bücherdiebin von Markus Zusak
  • Das Schwert und die Lämmer von Claudia Kern
  • Tote Augen von Karen Slaughter
5 Bücher und 3.321 Seiten für die Wälzer-Challegen gelesen:
  • Bücher seit 01.01.2012 gelesen: 8
  • Seitenzahl seit 01.01.2012: 5.413 Seiten
Punktezahl für die  "100 Bücher Challenge" :
  • 31 Punkte
  • 419 Restseiten
3 Verlage für die 2 von 12 Challenge abgedeckt:  
  • Heyne Verlag
  • Diana Verlag 
  • Droemer Knaur Verlag
Seit 01.01.2012: 6 von 12 Verlage abgedeckt.

Aktueller SuB: 153 Bücher


Und diesen Monat waren meine Highlights:

  1. Die Bücherdiebin von Markus Zusak
  2. Der Anschlag von Stephen King

{Rezension} Vor dem Regen kommt der Tod von Lieneke Dijkzeul




Verlag: dtv-Verlag
Broschierte Ausgabe: 336 Seiten
ISBN: 978-3-423-24855-6
Genre: Europäische Thriller / Niederlande
Erscheinungsdatum: September 2011
Preis: 14,95 €



Verzwickter, komplexer Thriller

An einem schwülen Abend im August wird die junge Polizistin Renée  vor ihrer Haustür brutal überfallen. Nur mit Glück kommt sie schwer verletzt mit dem Leben davon. Natürlich laufen die Ermittlungen von Inspecteur Vegter und seinem Team auf Hochtouren, doch es ist einfach kein Verdächtiger zu finden. Da wird kaum eine Woche später wieder eine junge Frau angegriffen, sie hat jedoch nicht so viel Glück wie Renée und stirbt bei dem Überfall. Schnell ist klar, dass hier der derselbe Täter am Werk war, denn beide Frauen sind rothaarig und während Renée nur zum Teil skalpiert wurde, fehlt der toten jungen Frau das gesamte Kopfhaar. Und auch die Galeristin Vivienne ist rothaarig und wundert sich seit einiger Zeit über das merkwürdige Verhalten ihres Mannes John. Als sie in den Medien erfährt, dass zwei rothaarige Frauen Opfer eines brutalen Überfalls wurden, wächst in ihr ein grauenvoller Verdacht.

Spannungsgeladen und voller Nervenkitzel beginnt Lieneke Dijkzeul ihren Thriller mit dem brutalen Überfall auf Renée und wie sie in letzter Sekunde gerettet werden kann. Und dann ist es vorbei mit der vordergründigen, greifbaren Spannung und die Autorin legt den Fokus fortan mehr auf die Psyche der einzelnen Personen. Und dies gelingt ihr absolut überzeugend. Sie beschreibt alle Beteiligten in ihrem Verhalten überzeugend und authentisch und gleichzeitig erzählt sie die Story fesselnd und vielschichtig.

Lieneke Dijkzeul stellt hier klar die seelischen Konflikte ihre Mitwirkenden in den Vordergrund: die junge Polizistin, die mit den Folgen des Überfalls klar kommen muss; dem Inspecteur, der immer noch nicht recht den Tod seiner Frau überwunden hat und sich seiner Gefühle zu Renée nicht recht im klaren ist; der Galeristin Vivienne, die durch ihre Behinderung ständig an sich selbst zweifelt und bis heute nicht verstehen kann, wie ihr gutaussehender, sportlicher Ehemann sie überhaupt heiraten konnte. Ja, und dann noch der Mörder selbst. Dieser braucht Pillen, um sich aufzuputschen, ist voller Arroganz und restlos von sich und seinem Können überzeugt. Und so rückt die Ermittlungsarbeit eher in den Hintergrund, man ist jedoch ständig über den aktuellen Stand des Falls informiert.

Voller Intensität, flüssig und absolut fesselnd ist der Schreibstil von Lieneke Dijkzeul. Sie präsentiert einem recht schnell ihren Mörder, mit der Zeit lernt man ihn und sein krudes Denken kennen und bald ist klar, warum er die Frauen tötet. Etwas zu selben Zeit, wie dies auch seiner gehbehinderten Frau bewusst wird. So entwickelt sich bald ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel. Und mit ihrem ruhigen, einnehmenden Schreibstil gelingt es der Autorin problemlos, durchweg eine unterschwellige Spannung aufrecht zu erhalten. Ständig wartet man darauf, dass wieder etwas passiert, die Story wieder eine neue Wendung annimmt und man wird nicht enttäuscht.

Ihre Charaktere sind alle sehr detailreich beschrieben, überraschen einen immer wieder in ihrem Verhalten, wirken in ihren Handlungen überzeugend und nehmen hierdurch schnell Konturen an. Und da die Autorin viel Wert auf Details bei ihren Charakterbeschreibungen legt, auf deren Gefühlwelt eingeht und das Privatleben mehr in den Fokus des Thrillers stellt, hat man fast augenblicklich ein Bild von allen Beteiligten vor Augen.

Fazit: Ein ruhiger, aber dennoch überaus spannender Psychothriller, der seinen Fokus eindeutig auf die Charaktere und die Story legt und bei dem Ermittlungsarbeit und effekthaschende Szenen eher nebensächlich sind. Ein Thriller, der sich klar aus der Masse abhebt.
Die Autorin:
Lieneke Dijkzeul hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. Sie gilt als eine wichtigsten Kriminalautorinnen der Niederlande. Für "Vor dem Regen kommt der Tod" wurde sie für den »Gouden strop«, die bedeutendste niederländische Krimi-Auszeichnung, nominiert.

{Challenge} Die Blanvalet-Challenge - Stand: Februar 2012

Bei Kerry vom Lesenden Katzenpersonal gibt es die Blanvalet-Challenge, die vom 01. Januar  - 31. Dezember 2012 läuft und für die 20 Bücher des Blanvalet-Verlags gelesen werden sollen. Bisher habe ich folgende Bücher gelesen:

  1. Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley
  2. Furie von Chelsea Cain
  3. The Cutting von James Hayman
  4. Die Bücherdiebin von Markus Zusak  
  5. Das Schwert und die Lämmer von Claudia Kern
  6. Tote Augen von Karen Slaughter

{Challenge} Die Wälzer-Challgenge - Stand: Februar 2012

Für die Wälzer-Challenge, die von Alexandra (Wälzer-Challenge) ins Leben gerufen wurde und vom 01. Januar - 31. Dezember 2012 läuft, habe ich bisher folgende Bücher gelesen:

  1. Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón - 711 Seiten
  2. The Cutting von James Hayman - 512 Seiten 
  3. Der Name des Windes - Die Königsmörder-Chronik, Tag 1 von Patrick Rothfuss - 860 Seiten 
  4. Die Bücherdiebin von Markus Zusak - 586 Seiten 
  5. Die Spur der Hebamme von Sabine Ebert - 599 Seiten 
  6. Der Anschlag von Stephen King - 1.056 Seiten 
  7. Dunkle Gebete von Sharon Bolton - 510 Seiten 
  8. Tote Augen von Karen Slaughter - 570 Seiten
Bisher gelesene Seiten: 5.403

{Challenge} MIRA Challenge - Stand: Februar 2012

 
Für die MIRA-Challenge
die vom 
01.11.2011 bis zum 31.10.2012 
bei Brina von Kleinbrinas Bücherblog läuft, sollen 15 Bücher des Verlags gelesen werden:



Mein Stand im Februar 2012:
  1. Entscheidung einer Sommernacht von Erica Spindler {Rezension}
  2. Soul Screamers 1 von Rachel Vincent {Rezension
  3. Herr, erbarme dich von Joshua Corin {Rezension}
  4. Tote Stille von Erica Spindler {Rezension}
  5. Stop me  von Brenda Novak {Rezension}
  6. Tales of Partholon 3 - Gekrönt von P.C. Cast {Rezension}
  7. Watch me von Brenda Novak {Rezension}
  8. Ewig bist du mein von Andrea Kane {Rezension}
  9. Der Visionist von M.J. Rose {Rezension}

Dienstag, 28. Februar 2012

{Rezension} Das Wunder von Treviso von Susanne Falk





Verlag: Kindler-Verlag 
 Gebundene Ausgabe: 253 Seiten
ISBN: 978-3-463-40600-8
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011
Preis: 16,95 €



Ein Wunder muss her …

… das zumindest denkt sich der ortansässige Pfarrer Don Antonio. Denn das kleine Dorf im Norden Italiens versinkt in der Vergessenheit. Die Jungen ziehen weg aus Treviso und wenn sich einmal ein Tourist in die Gegend verirrt, dann in das verhasste Nachbachdorf. Deswegen muss dringend ein Wunder her und als Don Antonio in der Krypta eine alte Madonnenstatue entdeckt, ist auch sofort klar, wie das Wunder zu geschehen hat. Mithilfe des Holzschnitzers Salvatore wird die Madonna präpariert und zum nächsten Gottesdienst weint sie rote Tränen. Die Pilger lassen nicht lange auf sich warten, Treviso erwacht zu neuem Leben, aber auch der Vatikan wird auf das „Wunder von Treviso“ aufmerksam und schickt einen Abgesandten zwecks Überprüfung.

Susanne Falk erzählt hier leicht verschmitzt die Geschichte eines kleinen Dorfes, dessen Pfarrer etwas gegen die Bedeutungslosigkeit seines Dorfes unternehmen möchte und dabei die Folgen gar nicht absehen kann. Treviso ertrinkt in Langeweile und so ist man anfangs noch total begeistert vom immer größer werdenden Pilgerstrom, der ordentlich Geld nach Treviso bringt, das Leben der Einwohner komplett auf den Kopf stellt und sie regelrecht zum Höhenrausch verführt. Der Mammon lässt grüßen! Doch mit der Zeit werden die Touristen auch lästig, man sehnt sich irgendwie doch nach dem alten, trägen, ruhigen Leben zurück. Tja, und als dann auch noch ein Abgesandter des Vatikans im Dorf auftaucht, um das Wunder zu überprüfen, da laufen die Dorfbewohner und Don Antonio regelrecht zur Höchstform in Sachen Bauernschläue auf.

Die Story birgt jetzt nicht unbedingt überraschende Wendungen, eigentlich ist von Anfang klar, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird und wie mit der Zeit die Einwohner auf die Madonna reagieren, da Susanne Falk diese genauso beschreibt, wie man sie sich vorstellt: Eigentlich mit dem zufrieden, was man hat, das Leben spielt sich in der örtlichen Trattoria ab, der Friseur ist immer über den neuesten Klatsch informiert, mit dem Nachbardorf liegt man seit Urzeiten im Clinch, der Bürgermeister ist ein Geizhals und Don Antonio ziemlich schlitzohrig, öfters auch mal mit dem Herrn zetert und mit dem Geist seines Vorgänger Zwiegespräche führt.

Die Geschichte von Treviso erzählt Susanne Falk sehr locker, leicht und flüssig. Ihre Charaktere sind detailliert, aber auch sehr vorhersehbar in ihrem Handeln angelegt. Einzig die Figur von Don Antonios Schwester Maria überrascht einen durch ihre Art schon das eine oder andere Mal. Anfangs denkt man noch an eine verbitterte Matrone und muss doch schon bald feststellen, dass die ältere Dame durchaus voller Lebenslust steckt und sich resolut gegen ihren manchmal schon recht herrischen Bruder durchsetzt.

Fazit: Ein netter, unterhaltsamer Roman für zwischendurch über ein kleines italienisches Dorf, das nicht daran denkt, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken und deswegen mal schnell ein Wunder aus dem Hut zaubert.

Die Autorin:
Susanne Falk, geboren 1976 in Kappeln an der Schlei als jüngstes von vier Kindern, studierte Germanistik an den Universitäten Rostock und Wien. 2008 promovierte sie an der Universität Wien mit einer Arbeit über den Journalisten und Schriftsteller Hans Habe. Von 1998 bis 1999 lebte sie in Rom, wo sie Luigi, dem Friseur aus „Das Wunder von Treviso“, begegnete. Heute lebt Susanne Falk mit ihrer Familie in Wien. „Das Wunder von Treviso“ ist ihr erster Roman.

{Rezension} Die Frau in Schwarz von Susan Hill




Verlag: Knaur TB Verlag 
Taschenbuchausgabe: 202 Seiten
ISBN: 978-3-426-50220-4
Genre: Historischer Roman
Erscheinungsdatum: 01. März 2012
Preis: 9,99 €


Das Geheimnis der Frau in Schwarz
Um das Erbe einer Mandantin zu regeln, reist der junge Anwalt Arthur Kipps in den Norden Englands. In Crythin Grifford angekommen, ein verschlafenes Küstendorf, nimmt er tags darauf an der Beerdigung von Mrs. Dablow teil und sieht auf dem Friedhof eine in schwarz gekleidete Frau. Ihr Verhalten kommt Arthur merkwürdig vor, doch auf Nachfragen bei den Dorfbewohnern erfährt er nur beharrliches Schweigen. Obwohl ihm die Dorfbewohner davor abraten zum Haus seiner Mandantin mitten im Moor zu fahren, lässt sich Arthur hiervon nicht beirren. Doch kaum im Eel Marsh House angekommen, sieht er  nicht nur die geheimnisvolle schwarze Frau wieder, sondern er hört auch rätselhafte Stimmen. Bald ahnt er, dass in Eel Marsh House etwas Schreckliches in der Vergangenheit geschehen sein muss.

Susan Hill lässt sich trotzt der geringen Dicke des Buches relativ viel Zeit, um einen ihren Protagonisten Arthur Kipps näher vorzustellen, sowie langsam eine beklemmende, rätselhafte Stimmung aufzubauen. Ihr Roman spielt im November, vermutlich irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts und durch die Nähe der Küste herrscht somit in dem kleinen Dorf  recht häufig dichter Nebel. Das Haus von Mrs. Dablow liegt einsam und verlassen mitten in den Marschen, ist nur bei Ebbe über einen Damm erreichbar und steht auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters. Durch ihren ruhigen, einnehmenden Schreibstil gelingt es Susan Hill gut, mit der Zeit eine entsprechende beklemmende, düstere und rätselhafte Atmosphäre aufzubauen.

Allerdings wünscht man sich schon bald, dass die Autorin ihren Protagonisten Arthur Kipps etwas weniger detailliert erzählen und dieser weniger auf seine Gefühlswelt als mehr auf das Rätsel der schwarzen Frau eingehen würde. Auch wenn man doch recht bald erahnen kann, um wen es sich bei ihr handelt. Schnell ist einem als Leser ersichtlich, dass die Dorfbewohner die Identität der schwarzen Frau kennen und genau wissen, welches Schicksal sie ereilt hat. Doch diese weigern sich hartnäckig hierüber mit dem jungen Anwalt zu reden. Sie raten ihm sogar ab, alleine die Nächte in Eel Marsh House zu verbringen, akzeptieren dennoch seine Entscheidung und unterstützen ihn auf freundliche, zuvorkommende Art.

Arthur Kipps geht seinen Auftrag anfangs ziemlich unbeschwert, ja fast schon etwas jugendlich ungestüm an und so lässt er sich auch nicht von den rätselhaften Andeutungen der Dorfbewohner beirren. Pflichtbewusst und durchaus auch ziemlich mutig versucht er, seinen Auftrag zu erfüllen. Doch schon bald muss der junge Anwalt sich eingestehen, dass er an seine Grenzen stößt, er hier etwas Übersinnlichem ausgesetzt ist, dass er nicht einschätzen kann und dennoch lässt ihn das Schicksal der schwarzen Frau nicht zur Ruhe kommen.

Fazit: Leider dauert es etwas bis eine entsprechende gruselige Spannung aufkommt, dann jedoch gestaltet der Roman sich äußerst fesselnd und das viel zu schnell kommende Ende ist wirklich absolut überzeugend.

Die Autorin:
Susan Hill, geboren 1942 in Yorkshire, ist eine der bekanntesten Autorinnen Englands. Nach zahlreichen literarischen Romanen, Novellen und Jugendbüchern begeistert sie mit der Kriminalserie um Simon Serrailler derzeit eine riesige Fangemeinde. Susan Hill lebt mit ihrer Familie in einem Landhaus in Gloucestershire.

Montag, 27. Februar 2012

{Rezension} Der Hochzeitsring von Henry Köhlert





Verlag: Sutton-Verlag 
Taschenbuchausgabe: 240 Seiten
Genre: Historischer Roman
ISBN: 978-3-86680-876-8 
Erscheinungsdatum: 17. August 2011
Preis: 12,00 €



Die Angst vor der Pest und ihre Folgen

Anfang des Jahres 1349 fertigt der Goldschmied Thomas von Weimar für den jüdischen Kaufmann Kalman von Wiehe einen Hochzeitsring an, ein wunderschönes, filigranes Stück. Während die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange sind, findet der stumme Gehilfe des Goldschmieds im Hof die Leiche einer jüdischen Magd, die in den Diensten des Kaufmanns stand. Doch der Mord geht in der allgemeinen schlechten Stimmung der Stadt eher unter, denn die Pest zieht unaufhaltsam Richtung Erfurt. Immer mehr Gerüchte entstehen und immer mehr geraten die Juden in den Fokus dieser Gerüchte, schon bald wird ihnen die Schuld an der tödlichen Krankheit gegeben. Die jüdischen Einwohner wie auch ihre christlichen Freunde, darunter Goldschmied von Weimar und sein Gehilfe Konrad, müssen um ihr Leben fürchten. Gleichzeitig sehen die vermeintlich reichen Bürger der Stadt ihre Chance gekommen, sich ihrer Schulden bei den jüdischen Kreditgebern zu entledigen.

Anschaulich, interessant und sehr authentisch wirkend beschreibt Henry Köhlert, wie es zu der Verfolgung und Ermordung der Erfurter Juden kam. Von Frankreich her kommend zieht die Pest unaufhaltsam Richtung Erfurt. Je mehr Schreckensnachrichten durch fahrende Händler nach Erfurt gelangen, umso größer wird die Angst der Einwohner. Und schnell sind die Schuldigen für die verheerende Krankheit ausgemacht. Ein Jude hatte in einer anderen Stadt unter der peinlichen Befragung gestanden, dass Juden die Brunnen vergiften würden. So gelange die Seuche in die Stadt.

Da Juden auch im 14. Jahrhundert zumeist nur dem Beruf des Geldverleihers nachgehen konnten und viele Bürger durch Missernten der vergangenen Jahre hoch verschuldet waren, sahen diese natürlich nun eine gute Möglichkeit, sich schnell ihrer Schulden und den drückenden Zinszahlungen zu entledigen. Hinzu kam, dass viele  Juden als sehr vermögend galten und hierin noch eine zusätzliche Geldquelle gesehen wurde. So dauert es auch nur wenige Wochen, bis sich auch in Erfurt - getrieben durch Neid und Missgunst - eine hohe Anzahl von Bürgern zusammenschließt und einen Anschlag gegen die Juden plant. Zumal ihnen dies in anderen Städten ja bereits vorgemacht wurde und es in Freiburg wie auch Straßburg bereits  zu gewaltsamen Ausschreitungen kam, bei denen auch vor der Verbrennung jüdischer Einwohner nicht halt gemacht wurde.

Henry Köhlert erzählt sehr detailliert, anschaulich und in einer der damaligen Zeit angepassten Sprache zum einen das damalige Leben in der Stadt Erfurt mit seinen ganzen Entbehrungen, Gerüchen und Gewohnheiten. Dies gelingt ihm besonders anschaulich bei dem Besuch des Wochenmarktes von Konrad und seiner Liebsten Maria und einem anschließenden Rundgang durch die Stadt. Zum anderen zeigt er sehr plastisch auf,  wie der Hass auf die jüdische Bevölkerung immer größere Ausmaße annimmt, die wildesten Gerüchte geschürt werden und der Aberglaube blüht.

Seinen Roman erzählt der Autor aus Sicht des jungen Gehilfen Konrad. Der stumme junge Mann geht bei Thomas von Weimar in die Lehre. Sein Meister legt mehr Wert auf seinen gesunden Menschenverstand als auf Aberglaube und Gerüchte und so verbindet von Weimar auch eine enge Freundschaft zum Juden von Wiehe. Allerdings gerät die Familie des loyalen, aufgeschlossenen Goldschmieds durch das immer schlechter werdende Ansehen der jüdischen Bevölkerung schon bald ebenfalls in den Fokus der Ausschreitungen.

Die Charaktere des Buches zeichnet der Autor sehr facettenreich und lebendig. Auch hier merkt man, dass Henry Köhlert viel Wert auf Details legt und so wirken alle Mitwirkenden authentisch und überzeugend in ihrem Verhalten. Gut fängt der Autor auch die wahrscheinlich damals vorherrschende Atmosphäre der Stadt Erfurt und die Ängste unter den Einwohnern ein, sodass man hierdurch durchaus nachvollziehen kann, wie es letztendlich zu den fürchterlichen Ausschreitungen und den Morden unter der jüdischen Bevölkerung kam.

Fazit: Manchmal zwar etwas zu detailliert, aber ansonsten ein wirklich gelungener, durchaus spannender und sehr gut recherchierter Roman, der hervorragend die Stimmung der damaligen Zeit einfängt.

Der Autor:
Der Journalist Henry Köhlert, Jahrgang 1963, lebt seit 2002 mit seiner Frau Corinna, drei Kindern und Hund in Erfurt. Der Absolvent der Axel-Springer-Journalistenschule leitet die Thüringen-Ausgabe von Deutschlands größtem Boulevardblatt und ist seit vielen Jahren mit Leib und Seele Journalist. Privat liebt er die Vergangenheit und das Wühlen in den Archiven von Stadt und Land. Dabei entdeckte entdeckte echte Kriminalfälle hat er gemeinsam mit seiner Frau bereits zu mehreren Kurzkrimis verarbeitet. "Der Hochzeitsring" ist sein erster Roman.

Sonntag, 26. Februar 2012

{Rezension} Schlossblick von Marcus Imbsweiler




Max Koller ermittelt zum fünften Mal in Heidelberg

Am Imbiss Schlossblick liegt ein Toter und dies auch noch vor den Augen vom Imbissbudenbesitzer und Kumpel von Max Koller. Anstatt die Polizei zu rufen, gilt der erste Anruf von Fred deswegen Max und so steckt der Privatdetektiv schneller als gedacht wieder mitten in einem neuen Fall. Die Identität des Toten ist schnell festgestellt und so beginnt Max im Umfeld des Lehrers einer Hauptschule zu ermitteln. Dort erfährt er auch, dass Schallmo ein Verhältnis mit einer Schülerin aus dem benachbarten Privatgymnasium hatte. Ist hier das Motiv für den Mord zu finden?

Dank dem Handy des Toten hat Koller schnell eine Spur, die er sofort auf einfallsreiche und direkte Art verfolgt. Auf den Gedanken, dass Handy der Polizei aushändigen zu müssen, kommt Koller zwar, es muss aber ja nicht sofort sein. Und so ist das Verhältnis zu seinem „Lieblingskommissar“ nach wie vor ein wenig gestört und Koller sieht zu, dass sich ihre Wege so wenig wie möglich kreuzen. Wenn dies dann doch einmal der Fall ist, gestaltet sich dies zumeist wieder ziemlich amüsant für den Leser.

Aber nicht nur im Umfeld der Schule sucht Koller nach einem Mörder und einem Motiv, auch im Privatleben einiger Schüler beginnt er seine Nachforschungen anzustellen, was natürlich nicht immer gerne gesehen wird. Und selbst der ehemalige ägyptische Staatspräsident ist vor Kollers Ermittlungen nicht sicher. Hierbei erhält er wieder tatkräftige Unterstützung von seinem Freund und Ghostwriter, dem Journalisten Covet, wohingegen sein Co-Ermittler auf einer Weiterbildung für Erzieher ist und für Koller dieses Mal nicht den Laufburschen spielen kann.

Wie bereits gewohnt legt Marcus Imbsweiler weniger Wert auf einen spannenden, sondern mehr  Wert auf einen unterhaltsamen, interessanten Krimi mit einer ziemlich undurchsichtigen und komplexen Story.  Und so liest man zumeist amüsiert, aber auch neugierig weiter, da der Fall sich im Verlauf anders entwickelt als anfangs gedacht, viele Szenen äußerst humoristisch beschrieben und mit einem guten Schuss Galgenhumor versehen sind. Und so steht auch Kollers Privatleben genauso im Fokus wie der Fall und man verfolgt kurzweilig und vergnügt die Beziehung von Koller zu seiner Ex-Frau, mit der er zusammen lebt.

Marcus Imbsweiler lässt seinen Privatermittler Max Koller bereits zum fünften Mal in Heidelberg ermitteln. Wieder in der Ich-Form geschrieben, überzeugt die Figur des Max Koller zumeist. Seine zynische, unkonventionelle und spitzfindige Art ist durchweg erfrischend und unterhaltsam dargestellt und auch die weiteren Charaktere sind absolut authentisch beschrieben und stellenweise schon wirklich ganz schön schräg. Man denke da nur an seine Kumpels aus dem "Englischen Jäger". Das ganze mixt der Autor wieder mit viel Lokalkolorit rund um Heidelberg.

Allerdings muss man auch den Charakter von Max Koller mögen, denn er ist schon ziemlich schnoddrig, vorlaut, unkonventionell, unfähig sich anzupassen und Kritik verträgt Max auch nicht unbedingt. Oft verliert sich Koller bei seinen Überlegungen auch zu sehr in Details und Nebensächlichkeiten, bevor er wieder zum eigentlichen Thema zurückfindet. Dadurch wirken manche Dialoge oder auch Monologe etwas albern und einfach überzogen.

Fazit: Wer gerne unterhaltsame, erfrischend frech geschriebene Krimis mag, bei dem die Ermittlungen wie auch das Privatleben des Protagonisten sich die Waage halten, wird mit „Schlossblick“ zumeist bestens unterhalten.

Verlag: Gmeiner-Verlag, Taschenbuchausgabe: 369 Seiten , ISBN: 978-3-8392-1242-4, Preis: 11,90 €, erschienen am 13. Februar 2012

Der Autor:
Marcus Imbsweiler, geboren 1967 in Saarbrücken, lebt seit 1990 in Heidelberg. Er studierte Musikwissenschaft und Germanistik und veröffentlicht regelmäßig Artikel im Bereich Feuilleton. Nach seiner erfolgreichen Krimiserie um den Heidelberger Privatermittler Max Koller und dem fantastischen Schwarzwald-Krimi „Himmelreich und Höllental“ ist „Die Erstürmung des Himmels“ seine erste Veröffentlichung im Bereich Historischer Roman.

Samstag, 25. Februar 2012

{SuB-Zuwachs} Spannende Bücherpost

Hallo Ihr Lieben,

... und noch einmal neue Bücher. Zum einen kamen vom Sutton Verlag zwei Rezensionsexemplare an, sowie vom Knaur TB-Verlag ein Leseexemplar, für die ich mich ganz herzlich bei den Verlagen bedanke und dann "musste" ich einfach wieder ein wenig meine Wunschliste verkleinern, ohne natürlich darüber nachzudenken, dass dadurch mein SuB anwächst. Aber das wäre ja jetzt auch in den Krümmeln gesucht ... *grins*


Der Hochzeitsring von Henry Köhlert
Historischer Roman um den Erfurter Schatz
Taschenbuchausgabe: 240 Seiten
ISBN: 978-3-86680-876-8
Erscheinungsdatum: 17. August 2011
Preis: 12;00 €

Erfurt, 1349: Bewundernd beobachtet Konrad seinen Lehrherrn Thomas von Weimar, während dieser aus purem Gold den schönsten Ring schmiedet, der je an den Ufern der Gera entstanden ist. Der reiche jüdische Kaufmann Kalman von Wiehe hat ihn für die Hochzeit seines ältesten Sohns bestellt. Doch als Konrad an einem kalten Wintermorgen die Leiche eines jungen Mädchens im Hof der Goldschmiedewerkstatt entdeckt, gerät das Leben in der mittelalterlichen Stadt aus den Fugen. Schreckliche Gerüchte laufen auf den Märkten um, die Pest sei auf dem Weg nach Erfurt, die Strafe Gottes. Und die Juden seien an allem schuld. Rasend schnell schaukelt sich die Stimmung auf, die Volksseele kocht. Die Juden der Stadt und alle, die wie der junge Konrad und sein Meister freundschaftlich mit ihnen verkehren, müssen um ihr Leben fürchten.


Moderholz von Berndt Schulz
Ein Garten-Krimi aus Frankfurt am Main
Taschenbuchausgabe: 192 Seiten
ISBN: 978-3-86680-954-3
Erscheinungsdatum: 03. Februar 2012
Preis: 12,00 €

„Der Mörder ist immer der Gärtner?“ Zumindest liegt der Schluss nahe, als im Frankfurter Bethmannpark eine Leiche in einem Teich treibt. Denn die Gärtner sind allesamt entlassene Strafgefangene … Aber welche Rolle spielt die geheimnisvolle Schönheit aus besten Kreisen? Max Horner, Kriminalhauptkommissar a.D., Witwer und leidenschaftlicher Kleingärtner, verbringt einen großen Teil seiner Zeit im Bethmannpark. Er liebt die Schönheit des Parks, die besondere Atmosphäre und die Pflanzenvielfalt. Ein Mord in seinem Arkadien, das ohnehin durch den gefräßigen Eichenprozessionsspinner bedroht ist! Das lässt ihm keine Ruhe – und außerdem zeigt er seinen nassforschen jungen Exkollegen nur zu gerne, was ein alter Stöberhund wie er noch draufhat.



Das Skript von Arno Strobel
Taschenbuchausgabe: 400 Seiten
ISBN: 978-3-596-19103-1
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2012
Preis: 8,99 €
Fischer Verlage

Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt – auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen ›nachgestellt‹ haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen … 


Das Alphabethaus von Jussi Adler-Olson
Broschierte Ausgabe: 592 Seiten
ISBN: 978-3-423-24894-5
Erscheinungsdatum: Februar 2012
Preis: 15,90 €
dtv-Verlag

Der Absturz zweier britischer Piloten hinter den feindlichen Linien …Ein Krankenhaus im Breisgau, in dem psychisch Kranke als Versuchskaninchen für Psychopharmaka dienen …Die dramatische Suche eines Mannes nach seinem Freund, den er dreißig Jahre zuvor im Stich gelassen hat …




Schutzpatron von Volker Klüpfel / Michael Kobr
Kluftingers neuer Fall
Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
ISBN: 9783492052054
Erscheinungsdatum: Mai 2011
Preis: 19,95 €
Piper Verlag

Endlich kehrt der prachtvolle Burgschatz mit der Reliquie von St. Magnus, dem Schutzpatron des Allgäus, nach Altusried zurück. Vor Jahrzehnten wurde unter der Burgruine Kalden der sagenhafte Schatz gefunden und ging auf weltweite Ausstellungsreise. Nun muss Kluftinger an einer Arbeitsgruppe teilnehmen, die eigens für die Sicherung der Kostbarkeiten gegründet wurde. Priml! Dabei hat er doch ganz andere Probleme: Er hat den Mord an einer alten Frau aufzuklären, der zunächst als natürlicher Tod eingestuft wurde. Oder hat das eine gar mit dem anderen zu tun? Kluftingers Nachforschungen werden dadurch erheblich erschwert, dass sein Auto gestohlen wird, was er aus Scham allerdings allen verschweigt – den Kollegen und sogar seiner Frau Erika. Das bringt ihn mehr als einmal in Bedrängnis. Vor allem natürlich, wenn Dr. Langhammer mit von der Partie ist …



Die Frau in Schwarz von Susan Hill
Taschenbuchausgabe: 216 Seiten
ISBN: 978-3-426-50220-4
Erscheinungsdatum: 01. März 2012
Preis: 9,99 €

Der junge Anwalt Arthur Kipps reist in eine gottverlassene Gegend, um den Nachlass einer verstorbenen Klientin zu ordnen. In dem Haus mitten im Moor stößt er auf lang gehütete Geheimnisse und begegnet immer wieder einer mysteriösen Frau in Schwarz. Als er dann auch noch geheimnisvolle Stimmen hört, ahnt er, dass er einem grauenvollen Geschehen auf der Spur ist...



Liebe Grüße
Isabel