Verlag: Ullstein Verlag
Übersetzer: Andrea Fischer
Gebundene Ausgabe: 460 Seiten
ISBN: 355008658X
Genre: Englischer Krimi
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2010
Preis: 22,95 €
Mord im Labyrinth
In einem alten Stadtteil von Eastvale, der nur das Labyrinth genannt wird, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. DCI Alan Banks übernimmt die Ermittlungen, die sich als äußerst schwierig gestalten, da absolut keine Anhaltspunkte für die Tat gefunden werden können. Zu selben Zeit ermittelt DI Annie Cabbot, momentan nach East Area abgeordnet, einen seltsamen Mordfall. An der Küste wurde die Leiche einer querschnittgelähmten Frau im Rollstuhl gefunden. Auch hier ergeben die ersten Ermittlungen keine Erfolge. Bis Annie von einem pensionierten Kollegen einen entscheidenden Tipp zu einem alten, nie geklärten Fall erhält. Und offensichtlich scheint der Fall von Alan Banks in Zusammenhang mit dem von Annie Cabbot zu stehen.
In seinem 17. Fall mit seinem Protagonisten Alan Banks lässt Peter Robinson Alan und Annie an zwei verschiedenen Fällen ermitteln. So wechselt er kapitelweise zwischen den beiden Fällen und beendet ein Kapitel meist an einer interessanten Stelle. So hält sich die Spannung während des kompletten Krimis immer auf hohem Niveau. Und sein fesselnder, ruhiger Schreibstil tut sein übriges, dass man zu jeder Zeit gerne weiterliest.
Die Story ist von Anfang an geschickt angelegt, weist öfter mal in verschiedene Richtungen und spart auch nicht mit Überraschungen. So weiß man bis kurz vor Schluss nicht, wer die einzelnen Täter sind, noch welches Motiv sie zu der Tat getrieben hat. Natürlich ist die Story auch wieder gespickt mit Songs aus der Musikwelt und man erfährt auch wieder so die eine oder andere Neuigkeit aus dem Privatleben von Annie und Alan.
Die weiteren Mitwirkenden des Krimis sind ebenfalls wieder sauber herausgearbeitet und facettenreich angelegt, sodass einige undurchschaubar bleiben, was der Spannung ebenfalls gut tut. Zusätzlich gelingt es Peter Robinson auch wieder mühelos, einem ein Bild von Eastvale und der Umgebung zu vermitteln. So ist alles in allem der Krimi wieder gewohnt atmosphärisch dicht erzählt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen