Leseempfehlungen

Montag, 31. Januar 2011

{Statistik} Januar 2011

Hallo Ihr Lieben,

es ist Ende des Monats und die Lesestatistik ruft ... und hier ist sie:


15 Bücher habe ich im Januar gelesen:
  1. Sterbenskalt von Tana French
  2. Die Mutter von Brett McBean
  3. Die Reise zum Horizont von Jürg Amann
  4. Nehmt Herrin diesen Kranz von Andrea Schacht
  5. Bruderdienst von Jacques Berndorf
  6. Kalte Freundschaft von Simone van der Vlugt
  7. Die Wanderhure von Iny Lorentz
  8. Das verschollene Pergament von Henri Loevenbruck
  9. Schäfers Qualen von Georg Haderer
  10. Eiswind von Sandra Gladow
  11. Bernie & Chet von Spencer Quinn
  12. So unselig schön von Inge Löhnig
  13. Schlafen bei Licht von Wolgang Gogolin
  14. Ich will dich nicht töten von Dan Wells
  15. Die Freundin meines Sohnes von Lauren Grodstein
6 Bücher wurden gekauft:
  • Das Wasser so kalt von Anja Jonuleit
  • Schweig still, mein Kind von Petra Busch
  • So unselig schön von Inge Löhnig
  • Die Tochtes des Kardinals von Stefan Fandrey
  • Die Brillenmacherin von Titus Müller
  • Grazie von Chelsea Cain
1 Buch geliehen:
  • Die Wanderhure von Iny Lorentz
3 Buchgeschenke:
  • Teufelsspiel von Andreas Franz
  • Toter Mann von Ake Edwardson
  • Hunkeler und die Augen des Ödipus von Hansjörg Schneider
0 Buch vom SuB habe ich gelesen:
6  Rezensionsexemplare habe ich von Verlagen bekommen:
  • Das verschollene Pergament von Henri Loevenbruck
  • Totenkammer von Nancy Grace
  • Ohnmachtspiel von Georg Haderer
  • Schlafen bei Licht von Wolfgang A. Gogolin
  • Eiswind von Sandra Gladow
  • Verfahren von Ludwig Laher
1 gewonnenes Buch
  • Bernie & Chat von Spencer Quinn
1 Leseexemplar von vorablesen.de
  • Die Freundin meines Sohnes von Lauren Grodstein




Mein Higlight für Januar 2011 war eindeutig "Sterbenskalt" von Tana French

... jedoch ganz dicht gefolgt von "So unselig schön" von Inge Löhnig.



Tja, und der Flop des Monats war eindeutig 
"Schlafen bei Licht" von Wolfgang A. Gogolin.





    So, genug Statistik ... nächsten Monat wieder!!
    Liebe Grüße
    Isabel

    (Rezension) Ich will dich nicht töten von Dan Wells

    Verlag: Piper Verlag
    Übersetzer: Jürgen Langowski
    Taschenbuchausgabe: 448 Seiten
    Genre: Amerikanischer Thriller
    ISBN: 978-3-492-26781-6
    Erscheinungsdatum: 02. November 2010
    Preis: 12,95 €


    Abschluss der Trilogie

    Kaum ist der letzte Dämon aus „Mr. Monster“ vom 16-jährigen John Cleaver vernichtet worden, scheint schon wieder einer – dieses Mal ein weiblicher – sein Unwesen in Clayton County zu treiben. Zusätzlich geschehen mehrere Selbstmorde unter weiblichen Teenagern. Ungereimtheiten hierbei scheinen jedoch nur John aufzufallen, nicht jedoch der Polizei. Während er sich den Kopf darüber zerbricht, wie er den Dämon, den John Niemand nennt, bekämpfen kann, erhält er dieses Mal unerwartete Unterstützung. Die Tochter von Sheriff Jenssen weiß durch ihren Vater von Johns Beteiligung beim letzten Serienmörder und so versucht Marci ihm bei seinem Kampf gegen den Killer zu helfen, ohne zu ahnen, dass es sich hierbei um einen Dämon handelt.

    In bewährter Manier lässt Dan Wells auch im dritten Teil seinen Protagonisten die Geschichte selbst erzählen. So merkt man auch schnell, dass sich John kaum noch seine Regeln ständig vor Augen führen muss und selbst Marci relativ normal gegenübertreten kann, ohne ständig Mordfantasien zu haben. Doch Gefühle gegenüber anderen Menschen empfindet er immer noch nicht. Allerdings erhält er hiervon im Lauf des Buches eine Ahnung, nicht zuletzt dank Marci, die mehr als nur freundschaftliche Gefühle für John hegt und dank ihrer Hartnäckigkeit nimmt er sogar an einem Schulball teil.

    Die Story baut sich wieder gewohnt ruhig auf. Man verfolgt Johns Überlegungen, wie er auf die Spur des Dämons kommen könnte und gleichzeitig ist man bei den zarten Anbandelungen zwischen Marci und John dabei, die dieser anfangs überhaupt nicht wahrnimmt und so passiert erst einmal nicht so viel. Trotzdem gelingt es Dan Wells auch dieses Mal wieder, hierbei absolut keine Langeweile aufkommen zu lassen, da die Erzählungen von John fesselnd und spannend umgesetzt sind. Man spürt hier förmlich, unter welcher Anspannung John steht, endlich die Identität des Dämons aufzudecken. Natürlich dürfen auch wieder die ziemlich ausführlichen Beschreibungen einer Einbalsamierung nicht fehlen, die John dazu nutzt, sich als Hobbypathologe zu betätigen.

    Nach gut der Hälfte nimmt die Story dann wieder extrem an Fahrt auf und hier ist die Spannung fast wieder greifbar. Auch überrascht Dan Wells immer mal wieder durch interessante Wendungen in der Geschichte und genauso wie John, ist es einem als Leser bis zum Schluss nicht ersichtlich, um wen es sich bei dem Mörder handelt.

    Seine Figuren sind gewohnt detailreich beschrieben, wobei natürlich der Fokus bei John liegt. Und hier gelingt es Dan Wells sehr gut, den schleichenden Prozess von John zu beschreiben, wie er sich so langsam für seine Umgebung zu einem relativ normalen Jugendlichen entwickelt, auch wenn er seinen Mordphantasien nie ganz entfliehen kann. Wobei für ihn die Jagd nach dem Dämon wie ein Katalysator wirkt, da er seine Mordphantasien nun voll und ganz auf den Dämon projizieren kann.

    (Leseeindruck) Curia von Oscar Caplan


    Verlag:Piper Verlag
    Übersetzer: Annette Kopetzki
    Taschenbuchausgabe: 704 Seiten
    Genre: Vatikan-Thriller
    ISBN: 9783492259446
    Erscheinungsdatum: 07. März 2011
    Preis: 9,95 €


     
    Der Brief des Marsilio Dicino

    Die Story beginnt gleich äußerst mysteriös und spannend. In Rom überreicht Kardinal Vanko St. Pierre, seines Zeichens Kardinal-Archivar, seinem Chauffeur, einem Priester,  einen braunen Umschlag mit klaren Instruktionen. Sollte der Kardinal morgen nicht wieder in diesem Auto auf dem Rückweg nach Rom sitzen, soll der Priester den Umschlag einem ganz bestimmten Notar persönlich übergeben. Natürlich unterliegt dieser Vorgang absoluter Geheimhaltung. Der Priester sichert dies dem Kardinal zu und fährt ihn anschließend nach Castel Gandolfo, der Sommerresidenz des Papstes.

    Dort möchte St. Pierre den Papst über seinen Fund informieren. Hierbei handelt es sich um einen Brief von Marsilio Dicino, den dieser an Cosimo de Medici im Jahr 1463 geschrieben hat. Doch hierzu kommt er nicht, wird er doch vom Sekretär des Papstes abgepasst, dieser liest den Brief und tut ihn als Absurdum ab, nennt ihn die Wahnvorstellungen eines Ungläubigen.  Doch der Kardinal lässt sich nicht beirren, schließlich handelt es sich bei dem Briefeschreiber um eine bekannte und anerkannte Persönlichkeit am Hofe der Medicis, der mit seinem Denken Künstler wie Michelangelo inspiriert hatte. Doch der Sekretär nimmt dies nicht ernst, sichert aber St. Pierre zu, den Brief am nächsten Vormittag dem Papst vorzulegen.

    Kurz nach diesem Treffen wird auf St. Pierre ein Mordversuch verübt, den er nicht überlebt. Die Szene wirft natürlich mehr Fragen auf als sie beantwortet. Welche Rolle spielt der päpstliche Sekretär, was ist der Inhalt dieses alten Briefes und welches Geheimnis offenbart er, wie ist der Kardinal-Archivar auf den Brief gestoßen und warum und vor allem wer versucht ihn zu töten?

    Durch den Anruf der Polizei auf den Plan gerufen, reist Théo St. Pierre, der Bruder des Kardinal-Archivars, nach Rom, um den Leichnam zu identifizieren. Allerdings kommt ihm der angebliche Autounfall genauso wie dem ermittelnden Polizisten suspekt vor und so beginnt Theo auf eigenen Faust zu ermitteln und stellt schnell fest, dass sein Bruder an einer Untersuchung des Buches Exodus gearbeitet hatte. Dieses Buch würde die Glaubwürdigkeit des Alten und Neuen Testaments in Frage stellen und steht in Verbindung mit dem Brief von Dicino.

    So ist der Thriller von Anfang an äußerst rätselhaft, sehr interessant und vor allem richtig spannend umgesetzt. Sollte das Tempo beibehalten werden, entwickelt sich das Buch zu einem rasant erzählten und extrem fesselnden Vatikan-Thriller mit einer komplexen Geschichte, der anscheinend eine fundierte Recherche zugrunde liegt. Hinzu kommt auch, dass es Oscar Caplan fast augenblicklich gelingt, seine Charaktere facettenreich und teilweise auch rätselhaft darzustellen, sodass sie fast sofort Konturen annehmen.

    Donnerstag, 27. Januar 2011

    (Rezension) Schlafen bei Licht von Wolfgang A. Gogolin

    Verlag: Mohland Verlag 
     Paperback: 140 Seiten
    Genre: Beziehungsroman
    ISBN: 978-3-86675-145-3
    Erscheinungsdatum: 10.01.2011
    Preis: 9,00 €

    … lieber Licht aus!

    Nach einem Zusammenstoß mit einem Bus landet Torsten Burmester im Krankenhaus. Es reicht nicht, dass er sich das Schlüsselbein gebrochen hat, nein, seine langjährige Freundin Silke hat nichts Besseres zu tun, als noch im Krankenhaus mit ihm Schluss zu machen. Aber für was hat man Freunde und so macht ihn Mark gleich auf die niedliche Krankenschwester aufmerksam, die Torsten pflegt. Schnell ist Silke vergessen und nachdem Torsten aus dem Krankenhaus entlassen ist, nimmt er Kontakt mit Silke auf.

    Vorwegstellen möchte ich, dass es sich hierbei um ein Rezensionsexemplar handelt, welches ich unaufgefordert vom Verlag zugesandt bekommen habe. Zwar sind Beziehungsromane nicht so unbedingt mein Geschmack, doch wenn sie gut geschrieben sind, lese ich auch diese sehr gerne. Also habe ich mich freudig ans Werk gemacht … und bin ziemlich enttäuscht worden.

    Die Geschichte wird einem nett, locker in einfach gehaltener Sprache vermittelt und unterhält eigentlich recht gut, auch wenn das Ende schnell vorherzusehen ist. Die in der Kurzbeschreibung dramatischen Ereignisse in Torstens Leben konnte ich jedoch bis zum Schluss nicht finden. Der Grund für den anscheinend wenig passenden Buchtitel wird einem im Lauf der Geschichte vermittelt. Hört sich ja erst einmal gut an, aber: Es haben mich die extrem vielen Klischees, welche im Lauf der Geschichte abgehandelt werden, mit der Zeit regelrecht angenervt.

    Torsten ist ein etwas biederer, konservativer Finanzbeamter, der ohne Krawatte nicht aus dem Haus geht, überzeugend dem Vorurteil frönt, dass Beamte eh den ganzen Tag nichts im Büro machen außer Zeitung lesen und Kreuzworträtsel lösen, zwischendurch noch ein Nickerchen einlegen und ansonsten lieber eher doch nicht so viel arbeiten möchten. Sein Kollege Gerd hat die Arbeit selbstverständlich auch nicht erfunden, ist natürlich – was sonst – ein eingefleischter Modellbaufan und seine ganze Wohnung ist mit Modelleisenbahnen gepflastert. Torsten bekommt natürlich von seiner Mutter noch die Wäsche gewaschen und natürlich war Silke nie die richtige Frau für ihn, dies hat seine Mutter ja von Anfang an schon gewusst. Viel besser hätte doch die Steffi zu ihm gepasst, mit der er in der Tanzschule war, meint Mutti.

    Und so richtig nahe zu gehen scheint ihn die Trennung von seiner langjährigen Freundin Silke auch nicht, nur sein männliches Ego fühlt sich hier ein wenig angegriffen. Silke ist natürlich das genaue Gegenteil von Torsten: eine durchgestylte, zickige Businessfrau, die nur ihre Karriere im Sinn hat und natürlich darf der notorisch kläffende „Handtaschenhund“ auch nicht fehlen. Wie die so unterschiedlichen Charaktere mehrere Jahre befreundet sein konnten, ist mir schleierhaft.

    Ja, und dann Torstens Freund Mark. Also, ein anderes Wort als Proll fällt mir hier beim besten Willen nicht ein. Mark ist ein schnurbarttragender Autolackierer, für den nichts über eine bestimmte Automarke geht (bei der Häufigkeit der Erwähnung der Autormarke muss man fast schon an Sponsoring denken), als Lesefutter nur den „Playboy“ und die „Auto-Motor-Sport“ kennt, seine Frau allen ernstes Mutti nennt und jedem Rock hinterher gafft, der ihm über den Weg läuft. Dies wird natürlich noch mit ordentlich saftigen Ausdrücken versehen und die Verwunderung ist dann allen ernstes groß, als er tatsächlich einmal von Jemand verprügelt wird. Hier werden wirklich alle Vorurteile bedient, die man von Automechanikern oder Menschen in ähnlich arbeiteten Berufen haben kann. Ach ja, und in Liebesdingen kennt er sich natürlich auch bestens aus und seine Sprache ist hier entsprechend „allertiefste Schublade“.

    Und auch die anderen Charaktere sind dermaßen flach, eindimensional und vor allem über und über mit Klischees behaftet, dass ihre Handlungen eigentlich schon ersichtlich sind, bevor sie diese dann wirklich ausführen. Eigentlich hat mir hier nur noch die blondierte Friseuse im knackigen Mini gefehlt und dann wären so ziemlich alle Klischees bedient gewesen.

    2 Punkte gibt es wirklich nur dafür, dass die Story sich trotz allem sehr locker, stellenweise humoristisch und durchweg flüssig lesen lässt und das Buch nur rund 140 Seiten hat und somit schnell durchgelesen ist, ansonsten hätte ich es abgebrochen. 

    Mittwoch, 26. Januar 2011

    (Rezension) So unselig schön von Inge Löhnig

    Taschenbuchausgabe: 431 Seiten
    Genre: Deutscher Krimi
    ISBN: 3548282083
    Erscheinungsdatum: 14. Januar 2011
    Preis: 8,95 €



    Gefährliche Neugier

    Vicki Senger, eine junge Fotografin, ist mal wieder auf der Suche nach außergewöhnlichen Bildern. Dieses Mal führt sie ihr Weg in eine alte, verfallene Brauerei. Hier macht sie einen grausamen Fund: Die enthauptete Leiche einer jungen Frau. Kriminalhauptkommissar Dühnfort und seine Kollegen Gina und Alois beginnen mit ihren Ermittlungen und stellen schnell fest, dass bereits vor 6 Jahren in Düsseldorf auf dieselbe Weise eine junge Frau ermordet wurde. Ist hier ein Serientäter am Werk? Während die Ermittlungen der Polizei München auf Hochtouren laufen, die sie in die Künstlerszene Münchens führt, ermittelt Vicki auf eigene Faust und gerät unbeabsichtigt in das Visier des Mörders.

    Geschickt wechselt Inge Löhnig in ihrem neuesten Buch die Erzählperspektiven. So ist man als Leser ständig über die laufenden Ermittlungen informiert, gleichzeitig kann man die gestörte Gedankenwelt eines Malers verfolgen wie auch den eigenmächtigen Nachforschungen der Hobbyfotografin Vicki. Bei den Ermittlungen geraten schnell zwei Verdächtige in den Fokus, allerdings können Beide ein Alibi nachweisen, auch wenn diese nicht wasserdicht sind und so stagniert der Fall immer mehr, da auch an der Fundstelle der Leiche keine ermittlungsrelevanten Spuren zu finden sind. Selbst als ein weiterer Mord geschieht, der eindeutig dem gesuchten Täter anzurechnen ist, entdecken die Ermittler weder neue Spuren, noch ist einem der Verdächtigen die Tat nachzuweisen.

    Zusätzlich zu dem aktuellen Fall bindet Inge Löhnig auch immer wieder das Privatleben von Dühnfort ein und hierbei steht dieses Mal die Beziehung zwischen ihm und Gina im Fokus. Zusätzlich geht sie auch sehr auf die Auszubildende Vicki ein und so lernt man eine sehr eigenwillige junge Frau kennen, die mitten in der Ausbildung zur Reisekauffrau steckt, eine schwierige Kindheit hatte und aus diesen Erlebnissen heraus sich sehr für soziale Projekte engagiert. Man könnte jetzt meinen, dass durch die vielen Einschübe privater Ereignisse der einzelnen Mitwirkenden der Fall an sich in den Hintergrund geraten könnte und so die Spannung darunter leidet. Dies ist jedoch absolut nicht der Fall.

    Ganz im Gegenteil. Inge Löhnig beschreibt ihre Charaktere wieder so facettenreich und auch authentisch, dass bis zum Schluss nicht ersichtlich wird, um wen es sich bei dem Serienmörder handelt. Wobei ihr hier wieder zugute zu halten ist, dass sie absolut auf reißerische, blutrünstige Szenen verzichtet und so der Fantasie ihrer Leser genug Spielraum einräumt.

    Zwar hat man ab gut der Hälfte des Buches immer mal wieder jemanden in Verdacht, doch sicher kann man sich hierbei nie sein, da durch geschickt gelegte Hinweise mehrere Mitwirkende als Verdächtige in Frage kommen. So entwickelt sich die Story sehr komplex und immer wieder neue Wendungen in der Story sorgen dafür, dass die Spannung durchweg auf einem hohen Niveau liegt.

    Dienstag, 25. Januar 2011

    {SuB-Zuwachs} Spannender & Historischer Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,

    oh mann... es ist wirklich schlimm. Da flatterte letzten Donnerstag eine Mail in meinem Postfach ein mit der Werbung: Buch-Sparwochen - Restauflagen mit Preisnachlässen bis 90 %! Da konnte ich einfach nicht anders, als mich durch das Angebot zu wühlen.

    Und was soll ich sagen ... NATÜRLICH bin ich fündig geworden. So freut sich mein SuB seit heute über einen Zuwachs von 3 Büchern und ich frage mich langsam, wann ich die ganzen Bücher eigentlich lesen soll. Auf der anderen Seite kann mein Bücherregal ja doch noch das eine oder andere Buch gebrauchen ... grins


    Und hierum handelt es sich bei den Neuzugängen:

     
    Grazie von  Chelsea Cain


    Inhalt:



    Liebe Grüße
    Isabel

    {SuB-Zuwachs} Überraschungspost aus Innsbruck

    Zwar habe ich beim Haymon Verlag einige Rezensionsexemplare für das Frühjahr vorbestellt, aber das Buch, welches ich gestern in der Post fand, war nicht dabei. Dementsprechend war natürlich die Freude wieder einmal riesengroß und auf dem Weg auch ein ganz dickes DANKESCHÖN an Nicole Oberdanner vom Haymon Verlag. Die Überraschung ist Dir wirklich gelungen.

    Bei dem Leseexemplar handelt es sich um 





     
    Verfahren von Ludwig Laher


    Und das sagt der Haymon Verlag zu Buch und Autor:

    Ludwig Laher ist bekannt dafür, "heiße Eisen" anzupacken und in einer unnachahmlichen Weise literarisch zu behandeln: exakt recherchiert, präzise und empathisch zugleich, fernab jeder Polemik und Oberflächlichkeit.

    In seinem neuen Roman greift er ein Thema auf, dass unsere Gesellschaft seit Jahren beschäftigt und spaltet, und das regelmäßig für heftige mediale Kontroversen sorgt: das Asylwesen.

    Am Beispiel der beiden eng miteinander verknüpften Geschichten einer Asylbewerberin, deren Hoffnung auf eine faire Chance zu einem neuen Leben rasch enttäuscht wird, und eines Richters am Asylgerichtshof, der sich eingezwängt fühlt zwischen politischem Druck, Personalmangel und Asylmissbrauch, liefert Ludwig Laher ein erschreckend authentisches Panorama eines Systems, das den Namen "Asylrecht" kaum mehr zu verdienen scheint.


    Ludwig Laher

    Ludwig Laher, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Klassische Philologie in Salz burg, lebt in St. Pantaleon (Oberösterreich). Prosa, Lyrik, Essays, Hörspiele, Drehbücher und Übersetzungen, daneben wissenschaftliche Arbeiten. Bei Haymon zuletzt: Herzfleischentartung. Roman (2001, HAYMONtb 2009), Und nehmen was kommt. Roman (2007) und Einleben. Roman (2009). http://www.ludwig-laher.com/




    Da das Buch eine Sperrfrist hat, wird meine Rezension hierzu erst ab dem 25. Februar 2011 online gestellt.

    Liebe Grüße
    Isabel

    Montag, 24. Januar 2011

    (Leseeindruck) Prophezeiung von Sven Böttcher


    Verlag: KiWi-Verlag
    Gebundene Ausgabe: 400 Seiten

    Genre: Ökothriller
    ISBN: 978-3-462-04278-8

    Erscheinungsdatum:24. Februar 2011
    Preis: 19,95 €



    Die Welt am Rand der Klimakatastrophe

    Der Thriller spielt nach dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Die Menschen bezahlen, kommunizieren oder Öffnen ihre Türen mit einem iAm, Flugreisen sind mittlerweile dreimal so teuer wie zu unserer Zeit und jeder Bürger hat ein Cop-Konto, in dem die eigenen CO2-Belastungen festgehalten werden.

    Mavie Heller, eine junge Forschungsassistentin,  feiert ihren Abschied aus Hamburg, in den nächsten Tagen wird sie auf La Palma am IICO, dem International Institute for Climate Observation mit ihrer Arbeit beginnen, um das sich viele Spekulationen ranken und das offiziell gar nicht existiert. Mit ein wenig Wehmut blickt sie auf die letzten 6 Jahre in Hamburg zurück und trotzdem spürt man beim Lesen sehr deutlich, dass Mavie sich sehr auf ihre neue Aufgabe freut.

    Sven Böttcher geht in seinem Ökothriller sehr ausführlich auf seine Protagonistin ein und lässt sich anfangs viel Zeit, diese seinen Lesern vorzustellen. Somit kommt anfangs kaum Spannung auf, was sich jedoch im Lauf der Leseprobe noch legt. Sein Schreibstil ist durchweg flüssig und informativ, und wenn man sich dann noch die Kurzbeschreibung des Verlags zu dem Buch durchliest, ist davon auszugehen, dass man mit „Prophezeiung“ einen spannenden und auch informativen Ökothriller vor sich hat.


    (Rezension) Bernie & Chet von Spencer Quinn

    Übersetzer:Andrea Stumpf, Gabriele Werbeck
    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
    Genre: Amerikanischer Krimi
    ISBN: 978-3-7645-3070-9
    Erscheinungsdatum: 10. Januar 2011
    Preis: 19,99 €


    Privatdetektiv auf vier Pfoten

    Chet und sein Herrchen Bernie Little sind die besten Ermittler der Stadt, der Meinung ist zumindest Chet. Dieser, ein ausgebildeter Polizeihund – na zumindest fast, kann sich kein besseres Leben vorstellen, sein Partner Bernie jedoch schon. Ihn plagen massive Geldprobleme, denn seine Detektei läuft nicht sonderlich und Rechnungen müssen bezahlt werden wie auch der Unterhalt für seinen Sohn. Da kommt Bernie der Vermisstenfall der 16-jährigen Madison genau richtig. Doch kaum beginnen die Beiden mit ihren Ermittlungen taucht Maddy auch schon wieder auf, nur um kurze Zeit später wieder zu verschwinden. Bernie kommt dieser ganze Vermisstenfall äußerst suspekt vor und zusammen mit Chet beginnt er mit den Ermittlungen, bei denen Chet öfter als ihm lieb ist in Lebensgefahr gerät.

    Herrlich locker ist der Schreibstil von Spencer Quinn, wobei er Chet den Krimi erzählen lässt. Dies ist stellenweise so witzig beschrieben, dass man sich öfter beim Schmunzeln ertappt, aber gleichzeitig auch richtig spannend umgesetzt. So ist es amüsant zu lesen, wie Chet Ausdrücke wirklich wortwörtlich nimmt und sich so ein ums andere Mal wundert, was wir Menschen nun denn jetzt schon wieder gemeint haben oder wie er die Mimik und Gestik von uns interpretiert und wo er die Schwerpunkte bei den Ermittlungen legt, die nicht unbedingt mit denen von Bernie übereinstimmen.

    Die Story ist jetzt nicht unbedingt neu, schnell ist ersichtlich, welche Gründe sich hinter dem Verschwinden von Madison verbergen, aber das ist eigentlich ziemlich nebensächlich, da einfach die Erzählweise einen durchweg hervorragend unterhält. Trotzdem ist die Geschichte bis zum Schluss fesselnd und schlüssig aufgebaut und bietet auch noch die eine oder andere Überraschung.

    Klar werden auch so die einen oder anderen Klischees bedient, diese nimmt man aber gerne in Kauf und irgendwie möchte man dies auch genau so lesen, da dies einfach perfekt zu Chet passt. So hat dieser eine Aversion gegen Katzen und muss sich immer ziemlich zurückhalten, um diesen nicht nachzujagen. Vögel sind auch nicht so unbedingt sein Ding, fressen könnte er den ganzen Tag, wobei vor ihm auch wirklich nicht der kleinste Krümel sicher ist. Ansonsten folgt er Bernie treu überall hin, weicht ihm freiwillig nie von der Seite und kann sich nichts Schöneres vorstellen als zusammen mit Bernie in dessen Porsche auf dem Copilotensitz zu fahren. Wobei er auch auf diesen Platz besteht und schon einmal ziemlich beleidigt reagiert, wenn er von einem Menschen von dort vertrieben wird. Auch wenn man vielleicht nicht unbedingt ein Hundefan ist, muss man diesen treuen Kerl einfach lieben. Ohne Nachzudenken, damit hat er es sowieso nicht immer so, unterstützt er Bernie bei seinen Ermittlungen. Seiner Spürnase entgeht nichts, auch wenn er sich gerne von den verschiedensten Gerüchen ablenken lässt und darüber wieder einmal vergisst, was er ursprünglich vorhatte.

    Bernies ist der typische Privatschnüffler: der ehemalige Polizist liebt Hawaiihemden, ist meist immer ziemlich knapp bei Kasse, trinkt gern mal ein Glas Bourbon oder auch mehr, fährt einen alten Porsche, der ständig kaputt geht und versucht gerade mal wieder vergeblich, sich das Rauchen abzugewöhnen. Da Bernie einem aus Sicht von Chet beschrieben wird, ist einem sein Charakter natürlich auch sofort sympathisch. Die weiteren Mitwirkenden sind schnell in die entsprechenden Kategorien einsortiert und überraschen so jetzt nicht unbedingt. Da diese aber natürlich auch aus Sicht von Chet dargestellt werden, stört dies nicht, da Hunde ja bekanntlich eine andere Wahrnehmung haben als wir Menschen.

    Fazit: Wirklich einmal ein etwas anderer Krimi, der durch seine Erzählweise überrascht und bestens unterhält, auch wenn die Story recht schnell vorhersehbar ist.

    Sonntag, 23. Januar 2011

    (Rezension) Eiswind von Sandra Gladow

    Verlag: Diana Verlag
    Taschenbuchausgabe: 320 Seiten
    Genre: Deutscher Krimi
    ISBN: 978-3-453-35464-7
    Erscheinungsdatum: 10. Januar 2011
    Preis: 8,99 €


    Schatten der Vergangenheit

    In einem Waldstück wird die Leiche einer jungen Joggerin gefunden. Von ihrem Hund fehlt jede Spur. Die Kommissare Braun und Bendt  von der Lübecker Mordkommission beginnen ihre Ermittlungen, in die auch die Staatsanwältin Anna Lorenz involviert ist. Zusammen kommen die Drei schnell einem Verdächtigen auf die Spur, doch während dessen Vernehmung ereignet sich ein weiterer Mord an einer Joggerin. Somit beginnen die Ermittlungen von vorne, doch den Ermittlern wie auch der Staatsanwältin fehlt jegliche Spur zum Täter noch ist ein Mordmotiv ersichtlich. In der Zwischenzeit gerät Anna unwissend selbst in das Visier des Mörders.

    Schon beim  Prolog beginnt Sandra Gladow in ihrem Krimi-Debüt mit einem rasanten Tempo und dieses hält sich quasi mühelos bis zum Schluss. Ihre Erzählstränge wechseln ständig zwischen ihrer Protagonistin Anna Lorenz, den Ermittlern Braun und Bendt wie auch einem Unbekannten, dessen eindeutig psychisch gestörte Gedankenwelt der Leser verfolgen kann. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, immer gerade so lange, dass genug Spannung aufgebaut werden kann und enden natürlich genau immer an einer spannenden oder markanten Stelle.

    So ist der Spannungslevel immer sehr hoch, bedingt auch durch den fesselnden, flüssigen Schreibstil der Autorin.  Wobei während des gesamten Krimis die reine Ermittlungsarbeit eher im Hintergrund steht und die Story sich hauptsächlich um Anna Lorenz dreht, was jedoch absolut nicht spannungshindernd ist, da man schon schnell feststellt, dass der Mörder es auch auf Anna abgesehen hat.

    Ihre Charaktere sind hervorragend gezeichnet. Die Staatsanwältin Anna Lorenz wird einem fast augenblicklich sympathisch. Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin die augenblickliche Gefühlswelt von Anna, welche sich momentan in einem wahren Chaos befindet. Von ihrem Mann lebt sie getrennt. Ihre Ehe ist an dem Tod ihrer kleinen Tochter zerbrochen und  Anna hat die Frühgeburt bis heute nicht überwunden. Nun muss sie auch noch erfahren, dass ihr Ex-Mann eine neue Freundin hat,  zudem entfremdet sie sich immer mehr von ihren alten Freunden und lebt nur noch für ihre Arbeit. Einzig ihr Hund Hubert spendet ihr noch ein wenig Trost. Nach außen hin wirkt sie arrogant und hart, doch wer sie ein wenig näher kennenlernt, stellt schnell fest, dass sich dahinter eine liebenswerte junge Frau mit vielen Problemen versteckt. Besonders mysteriös bleibt die Figur des Unbekannten, dessen Lebensgeschichte man nach und nach erfährt. Inwieweit er in den aktuellen Fall involviert ist, beschreibt die Autorin sehr fesselnd im Lauf des Krimis.

    Bis gut zum letzten Drittel des Krimis, der übrigens durchaus auch Thrillerpotential hat, hätte ich bedenkenlos 5 Sterne vergeben. Doch das letzte Drittel wirkt dann doch ein wenig gehetzt und konstruiert, worüber ich doch ziemlich überrascht war, da sich die Story bis dahin komplex und schlüssig entwickelte.

    {SuB-Zuwachs} Spannender Buchzuwachs

    Gestern hat mein SuB wieder einmal Zuwachs erhalten. Mein Onkel hat mir drei Bücher geschenkt, die sich jetzt über ein neues Zuhause freuen.

    Zum einem der neue Kriminalroman von Ake Edwardson mit Titel "Toter Mann"

    Laut Klappentext geht es darum:

    Skandinavische Spannung pur : Der beste Winter aller Zeiten

    Schüsse fallen in einem Parkhaus. Scheiben bersten, zurück bleibt ein blutüberströmter Mann in einem Wagen. Kommissar Erik Winter erkennt am Tatort sofort die Handschrift eines Profikillers. Doch was wollte die Göteborger Mafia von dem bisher völlig unauffälligen Opfer? Und warum präsentiert sie den Mann wie auf einem silbernen Tablett? Winter spürt, dass ein mächtiger Gegner ihn belauert, ein Spiel mit ihm treibt. Immer tiefer gerät er in ein gefährliches Netz aus Lügen und Intrigen. Immer weiter reichen seine Recherchen in die Vergangenheit zurück. Da fordert ihn sein Gegner zum Showdown. 

    "Für Freunde des schwedischen Kriminalromans ein Muss!" - Hessischer Rundfunk




    Das zweite Buch im Bunde ist von Hansjörg Schneider "Hunkeler und die Augen des Ödipus"


    Das sagt der Klappentext dazu:

    Ein neuer Fall für Kommissär Hunkeler: Ein havariertes Hausboot auf dem Rhein. Ein verschwundener Intendant. Ein handfester Theaterskandal. Eine unwahrscheinliche Liebe. Und ein paar alte Rechnungen. Peter Hunkeler vom Kriminalkommissariat Basel ermittelt.







    Und zu guter Letzt noch ein neuer Fall für Peter Brandt. Ein Krimi von Andreas Franz mit Titel "Teufelsleib"


    Zum Inhalt:


    HOCHSPANNUNG GARANTIERT!


    In einem Appartement in Offenbach wird eine Hausfrau tot aufgefunden. In ihrer Hand hält sie einen Olivenzweig, und in ihrem Mund findet man eine Olive und eine Taubenfeder. Steht die Tat in Zusammenhang mit zwei anderen Frauenmorden, die in den vergangenen zwölf Monaten verübt wurden?


    Sehr schnell stößt Kommissar Peter Brandt auf das Geheimnis der Toten: Sie ging offenbar einem äußerst lukrativen Nebenerwerb nach, genau wie die zwei anderen ermordeten Frauen. Brandt betritt eine Welt aus religiösem Fanatismus, Gewalt und Rache.


    Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag,
    liebe Grüße
    Isabel

    Donnerstag, 20. Januar 2011

    {Sub-Zuwachs} Unterhaltsamer & spannender Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,


    anfang der Woche hat mein SuB mal wieder Zuwachs bekommen. 

    Hierbei handelt es sich um das Debüt von Sandra Gladow mit Titel "Eiswind" aus dem Diana Verlag


    Kriminalroman
    320 Seiten
    8,99 €
    ISBN: 978-3-453-35464-7
    Diana Taschenbuch
    Erscheinungstermin: 17. Januar 2011

     
     
    Und dies sagt der Verlag zu dem Krimi:

    Das überzeugende Debüt einer Hamburger Autorin: Staatsanwältin Anna Lorenz ermittelt in einem Mordfall in Lübeck.

    Die erfolgreiche Staatsanwältin Anna Lorenz versucht nach dem Tod ihres Babys und nach dem Scheitern ihrer Ehe ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sie vergräbt sich in die Arbeit und findet Ablenkung in ihrem neuen Fall: Unterstützt von Kriminalhauptkommissar Braun und dessen jungem Kollegen Kommissar Bendt leitet sie die Ermittlungen in einer Mordsache. Eine Joggerin ist in einem Waldstück nahe Lübeck erstochen worden.

    Anna stürzt sich in die Ermittlungen und droht, sich dabei zu überschätzen. Denn: Der Schuldige scheint zunächst schnell gefasst zu sein. Der Lebensgefährte der Ermordeten gerät in den Fokus. Doch während der verhört wird, kommt es zu einem weiteren Frauenmord - was seine Unschuld beweist. Die Tatumstände weisen zweifelsfrei auf die Tat eines Serienmörders hin. Hartnäckig such die Lübecker Staatsanwältin nach weiteren Anhaltspunkten und gerät schnell selbst in das Visier des Täters.

    Der Hamburger Autorin Sandra Gladow, selbst Staatsanwältin, ist mit ihrem Debüt ein raffinierter Kriminilroman gelungen, der die Leser bis zur letzten Seite immer wieder überrascht. Aus ihrer eigenen Berufserfahrung schöpfend, hat Gladow realitätsnahe Charaktere und eine ebensolches Setting geschaffen.


    Die Autorin:

    Sandra Gladow, geboren 1970, war als Anwältin beschäftigt, bis sie 2002 in ihrer Geburtsstadt Hamburg zur Staatsanwältin ernannt wurde. Parallel zu ihrer juristischen Tätigkeit arbeitete sie bereits als Konzeptentwicklerin, Redakteurin und Drehbuchautorin. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg und schreibt bereits an ihrem zweiten Kriminalroman.

    Ein Interview mit der Autorin findet Ihr hier:  Interview Sandra Gladow beim Diana-Verlag



    Ja, und dann kam heute noch ganz überraschend vom Mohland Verlag der neue Roman von Wolfgang A. Gogolin mit dem Titel "Schlafen bei Licht"

    Erscheinungsdatum: 10. Januar 2011
    ISBN: 978-86675-145-3
    Paperback
    140 Seiten

    Und hierbei geht es in dem Roman:

    Das Leben von Torsten Burmester verlief bisher nicht in perfekten, aber doch sehr geordneten Bahnen.Regelmäßig versieht er als Hamburger Beamter seinen Dienst, hat eine kleine Wohnung und eine auf ihre Karriere bedachte Freundin namens Silke. Unvorhergesehenes ist nicht vorgesehen. 
    Als Torsten einen Unfall hat und im Krankenhaus liegt, beginnt sich sein Leben grundlegend zu ändern. Nachdem ihn Silke verlässt, ist er plötzlich Single und denkt neu über sich nach. Unterstützung in dieser Situation erhält er von seinem Freund Mark, der als vermeintlicher Frauenheld und tatsächlicher Autolackierer viele Dinge so ganz anders betrachtet als Torsten. Aber gerade das hilft ihm, nach dramatischen Zwischenfällen seinen eigenen Weg klarer zu sehen und sich vielleicht einer neuen Liebe zu öffnen.
     


    Liebe Grüße
    Isabel

    (Rezension) Schäfers Qualen von Georg Haderer

    Verlag: Haymon Verlag
    Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
    Genre: Krimi deutsche Nachbarländer / Österreich
    ISBN: 385218598X
    Erscheinungsdatum: 17. August 2009
    Preis: 17,90 €





    Der „hölzerne“ Schäfer

    In Kitzbühel, dem Heimatort von Major Schäfer, wird ein Mann ermordet und am Gipfelkreuz aufgehängt. Major Schäfer soll Amtshilfe leisten und reist von Wien in seine Heimatstadt, um die dortigen Ermittlungen zu leiten. Kaum angekommen geschieht ein weiterer Mord. Dieses Mal wurde ein Mann bei lebendigem Leib einbetoniert, nur noch sein Kopf ragt heraus. Wer ist zu solch grausamen Morden fähig und vor allem, welches Motiv steckt hinter den Morden? Major Schäfer geht diesen Fragen nach und wird bei seinen Ermittlungen ein ums andere Mal auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Georg Haderer hat mit seinem Major Johannes Schäfer einen Ermittler der etwas anderen Art erschaffen. Recht unkonventionell geht dieser seinen Ermittlungen nach, wobei diese von Schäfer mit Vorliebe alleine durchgeführt werden. An dieses eigenwillige Verhalten müssen sich seine Kollegen in Kitzbühel erst einmal gewöhnen. So ist es bei Major Schäfer auch nicht ungewöhnlich, seine Ermittlungen in einer Kneipe durchzuführen, um so ein wenig mehr über die Mordopfer zu erfahren. Auch wenn dies zur Folge hat, dass er morgens vor seinem Hotelzimmer, eingewickelt im Flurteppich und einem mordsmäßigen Kater, wieder aufwacht.

    Der Fall gestaltet sich von Anfang an sehr komplex. Doch mit seinen verworrenen Gedankengängen, denen seine Kollegen meist gar nicht und selbst der Leser manchmal nicht sofort folgen können, stellt Schäfer schon recht bald fest, dass das Motiv der Morde – und es soll nicht bei den Beiden bleiben – in der Vergangenheit zu finden ist. Doch welches Motiv genau steckt dahinter? Hat es etwas mit der damaligen Entführung des Sohns eines Großindustriellen zu tun, steckt gar ein zurückliegender Banküberfall dahinter oder hat etwa die RAF ihre Finger im Spiel? So präsentiert der Krimi immer wieder neue Wendungen, Verdächtige gibt es eigentlich bis zum Schluss nur wenige bis gar keine und – wie gesagt – das Motiv verschließt sich einem ebenfalls.

    So ist die Story durchweg äußerst spannend angelegt und der flüssige, lockere und stellenweise auch recht nachdenkliche und dann wieder humoristische Schreibstil von Georg Haderer sorgt dafür, dass man sich durchweg hervorragend unterhalten fühlt. Über das Privatleben von Schäfer erfährt man eher wenig, hier werden nur vereinzelt Andeutungen gemacht und der Krimianteil liegt hier klar im Fokus. Trotzdem lernt man den Major sehr schnell kennen, dieser wirkt äußerst sympathisch und gerade sein Charakter mit den vielen Ecken und Kanten lassen ihn sehr authentisch wirken.

    Fazit: Ein absolut gelungenes Krimidebüt mit einer gut durchdachten Story und einem Protagonisten, der einem mit seinen Eigenarten fast augenblicklich sympathisch wird.

    Mittwoch, 19. Januar 2011

    {Verlag} PENHALIGON bei Facebook & spannender Buchzuwachs


    Hallo Ihr Lieben,

    heute kam eine Riesenüberraschung vom Penhaligon-Verlag per Post. Nichtsahnend nahm ich ein Päckchen von unserem freundlichen DHL-Boten in Empfang, als Absender: Randomhouse. Verwundert, da ich eigentlich momentan kein Rezensionsexemplar erwarte, öffnete ich das Päckchen und was war drin:

    Ein Beauty-Bag zum Buch "For Girls Only" und ein Rezensionsexemplar vom Penhaligon Verlag. Hierbei handelt es sich um den Hundekrimi "Bernie & Chet" von Spencer Quinn.


    Und dieser nette Brief lag dabei:

    "... Liebe Blogger,

    mit unserem Blanvalet-Auftritt bei Facebook legten wir einen großartigen Start hin, nicht zuletzt wegen Eurer treuen Unterstützung. Als kleines Dankeschön dafür findet Ihr anbei ein Beauty-Bag zu unserem Buch "For Girls Only".

    Aufgrund des tollen Erfolgs mit Blanvaelt gehen wir jetzt auch mit unserem  fantastischen Verlag PENHALIGON bei Facebook online. Auftakt  dazu bildet der liebevoll-witzige und geniale Hunderkrimi "Bernie & Chet", wovon ich Euch ein Leseexemplar beigelegt habe.

    Wir sind gespannt auf Eure Meinungen zu diesem originellen Roman - genauso aber auch auf Eure weiteren Beiträge auf http://www.facebook.com/penhaligonverlag und www.facebook.com/blanvalet. ..."




    Und hier die Kurzbeschreibung des Hundekrimis:

    EIN UNWIDERSTEHLICHER SCHNÜFFLER AUF VIER PFOTEN
    Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?

    Das erste Abenteuer von Privatdetektiv Bernie Little und seinem Hund Chet.



    Ich sage schon mal vielen lieben Dank an Sebastian Rothfuss, Blanvalet- und dem Penhaligon-Verlag. Die Überraschung ist Euch wirklich gelungen. Die Rezension folgt dann die nächste Woche.

    Liebe Grüße
    Isabel

    {Aktion} Livestream Rocko Schamoni

    Gestern bekam ich eine interessante Mail vom Piper-Verlag, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte. Vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch Interesse daran!


    Rocko Schamoni liest aus "Tag der geschlossenen Tür"

    Der Piper Verlag überträgt live aus dem Lübecker Filmhaus

    Am Mittwoch, den 26. Januar 2011 kann man auf der Homepage des Piper Verlags Rocko Schamoni live erleben.

    Ab 20.45 Uhr "sendet" Piper aus Lübeck: zunächst ein Interview mit dem Autor, Humorist und Schauspieler, dann die Lesung aus seinem soeben erschienenen Roman "Tag der geschlossenen Tür".


    Rocko Schamoni
    Tag der geschlossenen Tür
    Roman
    erscheint: Januar 2011
    260 Seiten , Klappenbroschur,  
    16,95

    Seit seinen so originellen wie erfolgreichen »Sternstunden der Bedeutungslosigkeit« kennen wir Rocko Schamonis Held Michael Sonntag. Nun lässt er ihn noch einmal ins Gruselkabinett des Lebens treten, in dem er nichts verloren hat und schon gar nichts zu finden glaubt.

    Unbeirrt treibt Michael Sonntag durch seine Tage, sein Körper zeigt erste Gebrauchsspuren, und die großen Gedanken machen gewöhnlich einen Bogen um ihn. Entgegen der Erwartungen, die seine Umwelt an ihn stellt, verweigert Sonntag gern jede daseinserhaltende Tätigkeit. Nur seinem Freund Novak gelingt es hin und wieder, ihn mit hirnrissigen Geschäftsideen aus der Reserve zu locken. Und natürlich Marion Vossreuther, der Servicekraft aus dem Handy-Laden, die einen ganz eigenen Reiz auf ihn ausübt. Entschlossen geht Rocko Schamonis Held Michael Sonntag den Erfordernissen des Lebens aus dem Weg. Und dabei fordert der Irrsinn unserer Existenz seine Unerschrockenheit und seinen Witz öfter heraus, als ihm lieb sein kann.


    Rocko Schamoni auf Lesetour:
    Bremen, Schlachthof               Mi.    12.01.11 20:00
    Düsseldorf, Zakk                     Do.   13.01.11 20:00
    Köln, Kulturkirche                    Fr.     14.01.11 20:00
    Lübeck, Filmhaus                    Mi.    26.01.11 21:00
    Frankfurt, Mousonturm           So.   30.01.11 20:00
    Frankfurt, Mousonturm           Mo.   31.01.11 20:00
    Mannheim, Captiol                  Di.    01.02.11 20:00    
    Marburg, Waggonhalle           Mi.    02.02.11 20:00
                                        Hamburg, Schauspielhaus      Di.    08.02.11 20:30
                                        Berlin, Deutsches Theater      Mi.    16.02.11 20:00
                                        Dresden, Scheune                   Do.   17.02.11 20:30
                                        Hannover, Pavillon                  Mi.    23.02.11 20:00
                                        Leipzig, Conne Island             Sa.   19.03.11 20:00
                                        Salzburg, ARGE Kultur,            Di.    05.04.11 20:00
                                        Graz, Zeiger                             Mi.    06.04.11 20:00
                                        Wien, Wuk                               Do.   07.04.11 20:00
                                        München, Kongress Garten     Fr.     08.04.11 20:00
                                        Freiburg, E-Werk                     Di.    10.05.11 20:00
                                        Zürich, Rote Fabrik                   Mi.    11.05.11 20:00
                                        Stuttgart, Wagenhallen           Do.   12.05.11 20:30
                                        Kiel, Metro                               Di.    17.05.11 20:00