Leseempfehlungen

Dienstag, 31. Mai 2011

{Statistik} Lesestatistik Mai 2011

Hallo Ihr Lieben,

hier mal wieder zum Ende des Monats meine Lesestatistik für  Mai 2011. Dieses Mal sind es etwas weniger Bücher als sonst, allerdings waren auch einige Wälzer mit 500 bis rund 700 Seiten dabei und so kommt es ungefähr mit der Buchanzahl hin, die ich sonst lese.

Außerdem hat mich diesen Monat die "Buchersteigerungssucht" gepackt ... ich habe wirklich hoffnungslos zugeschlagen, aber das hat sich jetzt zum Glück zum Ende des Monats wieder gelegt und so trudelt für den nächsten Monat wahrscheinlich wieder nur ab und an ein Buch ein.

Mit Anfragen nach Rezi-Exemplaren hatte ich mich diesen Monat ziemlich zurückgehalten und so kamen jetzt auch erst Ende des Monats noch welche an, sodass ich im Mai meinen Rezi-Stapel ziemlich ablesen konnte und nur noch 2 übrig habe (Boudica 3 & 4). Und auch mein SuB hat sich darüber gefreut, ist er durch meinen Buchersteigerungsrausch wenigstens nicht so massiv angewachsen.

Und hier folgt die Statistik:

12 gelesene Bücher:
18 ersteigerte Bücher:
  • Das vierte Opfer von Hakan Nesser 
  • Geschändet von Rick Mofina
  • Blutsbräute von Margie Orford
  • Blindes Grauen von Lynn Abercrombie 
  • Tote Stille von Erica Spindler 
  • Sein letzter Fall von Hakan Nesser
  • Im Angesicht der Schuld von Sabine Kornbichler
  • Die Glasmalerin von Eric Walz
  • Die Spur der Hebamme von Sabine Ebert
  • Die Pilgerin von Iny Lorentz 
  • Das Geheimnis der Hebamme von Sabine Ebert 
  • Eiskalter Wahnsinn von Alex Kava 
  • Ihr letzter Tanz von Heather Graham
  • Von meinem Blut von Harlan Coben
  • Die Henkerstochter von Oliver Pötzsch 
  • Das Brandhaus von Helene Tursten 
  • Engelsfluch von Jörg Kastner
  • Schlaf still, mein Mädchen von Doris Bezler
9 gekaufte Bücher:
  • Todesstoß von Karen Rose
  • Der andere Tod von Anja Jonuleit
  • Die Launen des Teufels 1 von Silvia Stolzenburg
  • Das weiße Mädchen von Andreas Laudan
  • Todeswunsch von Michael Robotham
  • Tiefenangst von Craig Russel
  • Der Übergang von Justin Cronin
  • Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch
  • Der Todeszauberer von Vincent Kliesch
1 Rezensionsexemplar von vorablesen.de erhalten:
  • Dogma von Raymond Khour 
 4 Rezensionsexemplare vom Verlag
  • Der Memory Code von M. J. Rose
  • Der Beethoven Fluch von M. J. Rose
  • Zeitbombe von Matthias P. Gibert
  • Danger - Das Gebot der Rache von Lisa Jackson
    5 Bücher vom SuB habe ich gelesen:
    • Mercy von Lisa Jackson 
    • Das Schweigen der Toten von Todd Ritter 
    • Todesstoß von Karen Rose
    • Opferlämmer von Jeffery Deaver 
    • Wer Wind sät von Nele Neuhaus
    1 Buch nochmals gelesen:
    • Die Löwin von Aquitanien von Tanja Kinkel
    1 Buch gewonnen
    • Wer Wind sät von Nele Neuhaus (Gutschein für eine Rezi bei buecher.de)

    Und diesen Monat waren meine Highlights:
    • Opferlämmer von Jeffery Deaver
    • Todesstoß von Karen Rose
    • Wer Wind sät von Nele Neuhaus



    Euch allen eine traumhaft schöne Woche mit hoffentlich ganz viel Zeit zum Lesen!
    Liebe Grüße
    Isabel

    {Rezension} Der Memory-Code von M. J. Rose

    Verlag: mira Taschenbuch Verlag
    Übersetzer: Martin Hillebrand
    Taschenbuchausgabe: 496 Seiten
    Genre: Mystery-Thriller
    ISBN: 10-3899416155
    Erscheinungsdatum: 01. Juni 2009
    Preis: 8,95 €


    Der Schatz der verlorenen Erinnerung

    Seit Josh Ryder 16 Monate zuvor bei einem Bombenattentat in Rom nur knapp überlebte, hat er immer wieder Flashbacks. Seltsame Visionen quälen den amerikanischen Fotografen, die letztendlich seine Ehe zerstörte. Als er nun im Auftrag der Phoenix Foundation, die sich mit Reinkarnation beschäftigt, wieder nach Rom reist, um dort eine Ausgrabung fotografisch zu dokumentieren, nehmen die Visionen massiv zu. Diese führen  Josh immer wieder in die Zeit 400 nach Christus zurück. Dort erlebt er das Schicksal des Hohepriesters Julius mit, der sich in die Vestalin Sabina verliebte – eine tödliche Liebe. Immer mehr hat Josh das Gefühl, selbst Julius zu sein und Sabina helfen zu müssen.  Und so treiben seine Visionen ihn auch wie von selbst  zu der Ausgrabungsstätte, in der Professor Rudolfo und  Professorin Gabriella Chase einen erstaunlichen Fund gemacht haben: Die Memory Steine, mit deren Hilfe das Rätsel der Wiedergeburt gelöst werden könnte.  Doch bevor die Steine geborgen werden können, werden sie gestohlen und Gabriella und Josh sehen sich plötzlich einem Gegner gegenüber, der auch vor Mord nicht zurückschreckt, um hinter die Entschlüsselung des  Geheimnisses dieser Steine zu gelangen.

    Eines vorweg: Zwar geht es in dem Mystery-Thriller um Götterverehrung im alten Rom, damit verbunden die Verfolgung von Hohepriestern und Vestalinnen und somit um die Verbreitung des christlichen Glaubens, jedoch spielt die Kirche oder gar der Vatikan hier nur eine mehr als indirekte Rolle. Dadurch wirkt der Hinweis auf einen Vatikanthriller für mich etwas irreführend. Aber jetzt zum Buch:

    M. J. Rose thematisiert in dem vorliegenden Buch das Thema Reinkarnation  bzw. Wiedergeburt und dies verbindet sie in zwei Geschichten, die zum Schluss logisch zusammen laufen. Zum einen die Story der Gegenwart, die in Rom und USA angesiedelt ist.  Hier versuchen  Josh und Gabriella hinter das Geheimnis der Memory Steine zu gelangen. Um diese rankt sich eine Legende mit deren Hilfe man angeblich alles über seine bisherigen Wiedergeburten erfahren könnte. Zum anderen erzählt sie die Geschichte der letzten Tage der Vestalinnen und Hohepriester in Rom, deren heidnischer Glaube vom Kaiser mit Gewalt bekämpft wurde, um den christlichen Glauben zu verbreiten.  Diese beiden Erzählstränge wechseln sich anfangs ständig ab, wobei der Fokus zur Mitte hin mehr in der Gegenwart liegt und durch diese anfänglich ständigen Wechsel erkennt man bald die Zusammenhänge zwischen denen doch scheinbar so unterschiedlichen Geschichten.

    Der Thriller entwickelt sich von Anfang ziemlich spannend und diese nimmt im Verlauf immer mehr zu. Besonders deswegen, da sich zwar das Motiv der Morde ziemlich schnell heraus kristallisiert,  man jedoch absolut keine Ahnung davon bekommt, wer der Täter sein kann. Denn M. J. Rose präsentiert ihren Lesern hier einige Kandidaten, die durchaus ein Motiv hätten. Und so lag ich mit meiner Ahnung hoffnungslos verkehrt und wusste eigentlich erst ein paar Seiten vor dem Ende, wer nun hinter diesen ganzen Machenschaften steht. Diese Auflösung erzählt die Autorin ziemlich schlüssig, auch wenn bei mir dann doch noch ein paar Fragen offenblieben. Das empfand ich jetzt jedoch nicht unbedingt so störend, da man auch problemlos hier noch seine Fantasie ein wenig spielen lassen kann.

    Der Schreibstil von M.J. Rose ist durchweg flüssig und fesselnd. Das Thema Reinkarnation geht sie teilweise sachlich, oft aber auch romantisch-esoterisch angehaucht an. So versucht sie mit ihrem Protagonisten Josh ein gutes Gleichgewicht zwischen Befürwortern und Gegnern zum Thema Wiedergeburt zu erreichen. Und dies ist ihr meiner Meinung auch gut gelungen. Denn Josh glaubt nicht an Reinkarnation, kann sich aber auch seine Visionen, die so realistisch für ihn sind, absolut nicht erklären. Und diese Zweifel sind auch der Grund, warum er sich der Phoenix Foundation anschließt, die seit Jahrzehnten das Thema Reinkarnation erforscht, um hier endlich Antworten auf seine vielen Fragen zu finden.

    Die Charaktere haben mich anfangs nicht so überzeugen können, blieben sie doch lange Zeit ziemlich blass, obwohl die Autorin gerade bei Josh eingehend auf seine Zweifel und Ängste in Bezug auf seine Visionen eingeht. Erst so zur Mitte hin wurden Gabriella, Josh, Malachai oder auch Rachel für mich greifbarer.  Aber irgendwie empfand ich dies jetzt nicht unbedingt als so störend, da mich einfach die reine Story gefesselt hat.

    Diese vermittelt M. J. Rose durchweg fesselnd und temporeich und vor allem die Ungewissheit, wie die Geschichte sich in der Gegenwart wie auch der Vergangenheit  nun weiter entwickeln wird, welche Gründe hinter den Visionen von Josh und auch von Rachel stehen, werfen im Verlauf der Story eigentlich ständig neue Fragen auf, die lange Zeit nicht beantwortet werden.  Und so habe ich das Buch bis zum Schluss kaum aus der Hand legen können.

    Montag, 30. Mai 2011

    {Leseeindruck} Das Wunder von Treviso von Susanne Falk


    Verlag: Kindler Verlag
    Hardcover Ausgabe: 256 Seiten

    Genre: Roman
    ISBN: 978-3-463-40600-8

    Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011
    Preis: 16,95 €


    Wunder geschehen auf viele Arten
     
    Witzig beginnt schon einmal der Prolog, in dem Nonna Cristina mit ihren Enkelkindern die Oper besucht, der Barbier von Sevilla steht auf dem Spielplan. Wie sollte es anders sein, benehmen sich die acht- und zwölfjährigen Enkel nicht so wie Oma es sich vorstellt und sie muss mit autoritärer Härte durchgreifen. Freudig schlägt ihr Herz, als sie feststellt, dass wenigstens Maria von der Aufführung begeistert ist, verärgert aber relativ schnell wieder, als Maria mit Begeisterung ausgerechnet über die Figur des Friseurs schwärmt … doch alles nur Proletarier denkt sich Nonna Christina.

    Dieser Einstieg ist einfach nur humoristisch, bildhaft und sehr leichtfüßig geschrieben. Man hat die Drei in der Oper sofort vor Augen, sieht Antonio sich auf den Sitzen lümmeln und Maria fasziniert auf die Bühne starren und neben ihnen Nonna Cristina, welche die Beiden mit Argusaugen beäugt … einfach herrlich!

    Anschließend stellt die Autorin einem erst einmal Treviso vor, diesen kleinen, beschaulichen und so uninteressanten Ort mit seinen gerade einmal 1377 Einwohnern. Hierdurch lernt man ein wenig die Abläufe des Dorflebens kennen wie auch Don Antonio, den Pfarrer und den Friseur Luigi. Als die Autorin das Telefonat zwischen Don Antonio und dem Bürgermeister von Treviso schildert, musste ich sofort an eine Fernsehserie denken: Don Camillo und Peppone. Vom Alter her ist Don Antonio mit Don Camillo zu vergleichen und als er auf die Idee kommt, seinem Dorf eine kleine Attraktion zu bieten, um endlich den Tourismus auch nach Treviso zu holen, blitzt schon eine gute Portion Bauernschläue durch.

    Die Autorin erzählt ihre Geschichte mit viel Humor, Wärme und einem gewissen Schalk. So ist es auch für Don Antonio ganz normal, nach dem Telefonat herzhaft zu fluchen, dann werden eben schnell dann mal drei Ave Maria gebetet und gut ist’s.

    Die Leseprobe kommt sehr locker leicht herüber, der Schreibstil von Susanne Falk wirkt wunderbar erfrischend, ist ständig mit Witz durchtränkt und sie schildert ihre Charaktere und Treviso genau so, wie man sich ein kleines italienisches Dorf mit seinen Einwohnern vorstellt. Mag klischeehaft sein, wird aber von der Autorin sehr gut vermittelt und so scheint dieses Buch eine gelungen Sommerlektüre zu sein: Locker, luftig, leicht und spritzig!

    {Rezension} Yelena und die verlorenen Seelen von Maria V. Snyder

    Verlag: mira Taschenbuchverlag
    Übersetzer: Rainer Nolden
    Taschenbuchausgabe: 512 Seiten
    Genre: Fantasy-Roman
    ISBN: 978-3-89941-854-5
    Erscheinungsdatum: 11. April 2011
    Preis: 7,95 €


    Yelena findet ihre Bestimmung

    Während Yelena ihre Ausbildung als Seelenfinderin weiter vorantreibt, muss sie erfahren, dass der entflohene Mörder Ferde zusammen mit den Daviians versucht, die Macht in Sitia an sich zu reißen. Zusammen mit Mondmann, ihrem Bruder Leif und einigen altbekannten Weggefährten setzt Yelena alles daran, die Machtübernahme und einen drohenden Krieg zu verhindern. Schon bald muss sie jedoch feststellen, dass Ferde ihr kleinstes Problem ist und Yelena sich plötzlich einem Gegner gegenübersieht, dem sie offensichtlich nicht gewachsen ist.

    Wie bereits beim 2. Teil schließt Maria V. Snyder beim Abschluss ihrer Trilogie direkt an den Vorgängerband an und so findet man sich bereits nach wenigen Seiten mitten in Yelenas Leben wieder. Natürlich bleiben auch die zahlreichen Abenteuer nicht aus und mit ihrer typischen Sturheit und den damit verbundenen Einzelaktionen bringt Yelena sich wieder mehr als einmal in Lebensgefahr. Jedoch bekommt sie es dieses Mal auch noch mit einem Gegner zu tun, der sie an ihre Grenzen und auch darüber hinaus führt. Und wäre dies nicht schlimm genug, muss Yelena schon bald nach Ixia fliehen, da durch geschickt gelegte Intrigen den Geschwistern die Hinrichtung in Sitia droht.

    Das alles hört sich sehr rasant und abwechslungsreich an und dies ist der 3. Band auch zweifelsohne, nur hatte ich irgendwann das Gefühl, dies alles in ähnlicher Form in den beiden Vorgängerbänden schon gelesen zu haben. Auch wenn die Story immer wieder neue Wendungen nimmt, können diese nicht mehr wirklich überraschen, da man schon regelrecht mit ihnen rechnet. Die ausweglosen Situationen, welche Yelena ja irgendwie immer dank ihrer magischen und kämpferischen Fähigkeiten meistert, sind Standard und so ist man es einfach schon gewohnt, dass Yelena und ihre Freunde sich permanent in gefahrvollen Situationen befinden. Auch dass ihre Freunde an ihrer Integrität zweifeln, allen voran Leif, ist jetzt auch nicht unbedingt neu und so haben mir eigentlich in diesem Teil ein wenig die Überraschungsmomente gefehlt.

    Nichtsdestotrotz überzeugt aber wieder einmal der temporeiche, flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Maria V. Snyder und dieser sorgt durchweg für gute Unterhaltung. Die Atmosphäre des Romans ist ähnlich wie im 2. Teil wieder farbenfroh und lebendig, wobei es zum Ende hin aber auch ziemlich düster, bedrückend und finster wird, also irgendwie eine Mischung aus Band 1 und 2.

    Im Gegensatz zum 2. Band, wo Yelena keine Schwäche zeigte, extrem selbstbewusst und regelrecht perfekt auftrat, ist dies hier zum Glück nicht mehr so der Fall. Yelena sieht sich einem Gegner gegenüber, dem sie sich nicht gewachsen fühlt, der ihr regelrecht Angst macht und sie ziemlich verunsichert. Hierdurch wirkt sie wieder viel menschlicher, die Distanziertheit beim Lesen zu ihrer Figur verschwindet sehr schnell und so fällt es einem auch wieder viel leichter, mit Yelena mitzufühlen. Hinzu kommt, dass sie auch immer noch ihre Bestimmung als Seelenfinderin sucht und hierbei begreift, welche Macht man mit der Zauberei in Händen hält und wie leicht diese Macht zum Eigennutz eingesetzt werden kann. Dies alles belastet Yelena sehr, lässt sie auch an sich selbst und ihrer Magie zweifeln und macht sie für den Leser dadurch wieder viel greifbarer als noch im 2. Teil.

    Detailreich sind auch die weiteren Charaktere gezeichnet, wobei man auf viele alte Bekannte trifft und natürlich auch Valek wieder mit von der Partie ist. Einigen Figuren ist es gelungen, mich im Verlauf der Story zu überraschen, andere dagegen sind so wie Ari und Janco klar vorhersehbar und hierdurch aber auch der ruhende Pol der Geschichte. Neue Charaktere betreten kaum die Lesebühne und so fühlt es sich durchweg so an, als wenn man ständig auf alte Bekannte treffen würde.

    Fazit: Auch wenn die Story wieder abwechslungsreich gestaltet ist, kann sie dieses Mal in ihrem Verlauf nicht wirklich überraschen. Allerdings sorgen der fesselnde Schreibstil der Autorin und die sympathisch auftretende Protagonistin dafür, dass durchweg Lesespaß vorhanden ist.

    Sonntag, 29. Mai 2011

    {SuB-Zuwachs} Spannender Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,

    eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, diesen Monat keine Rezensionsexemplaren anzufragen, da ich meinen SuB ein wenig abbauen wollte, aber jetzt zum Ende hin sind dann doch noch welche in meinen Briefkasten gewandert. Die Beiden von M.J. Rose habe ich Euch ja schon vorgestellt ("Der Memory Code" lese ich gerade) und jetzt kam am Samstag ein Thriller, den ich dann doch noch angefragt habe und eins, welches völlig überraschend in meinen Briefkasten gewandert ist.

    Da ich die Thriller von Lisa Jackson unheimlich gerne lese und gesehen habe, dass von ihr im Juni ein neuer herauskommt, konnte ich es dann doch nicht sein lassen und gestern kam vom Droemer Knaur Verlag  "Danger: Das Gebot der Rache".

    Genre: Amerikanischer Thriller
    Erscheinungsdatum: 01. Juni 2011
    Preis: 14,99 €
    Broschierte Ausgabe: 560 Seiten
    ISBN: 10-3426652595

    Und hierum geht es:

    »Stellen Sie sich darauf ein, die ganze Nacht wach zu bleiben …« - Booklist

    Ein grausamer Serienkiller versetzt ganz New Orleans in Angst und Schrecken. Er verbrennt, enthauptet oder vergräbt seine Opfer bei lebendigem Leibe. Detective Rick Bentz ermittelt unter Hochdruck. Als die nächste barbarisch entstellte Leiche gefunden wird, ein Heiligenmedaillon in der Hand, kommt dem Detective ein schrecklicher Verdacht: Könnte der katholische Heiligenkalender dem Mörder als Vorbild für diese Ritualverbrechen dienen? Die schöne Olivia, zu der sich der Detective unwiderstehlich hingezogen fühlt, will die Morde in ihren Träumen vorausgesehen haben. Nur wenig später ist sie spurlos verschwunden …

    »Intelligent, erschreckend, nervenzerreißend!« - Romantic Times


    Und dann kam gestern noch Überraschungspost vom Gmeiner Verlag. Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi, der in Kassel spielt:


    Zeitbombe
    Matthias P. Gibert
    Taschenbuchausgabe: 367 Seiten
    ISBN: 10-3839212022
    Preis: 11,90 €
    Erscheingsdatum:  11. Juli 2011

    Inhalt:

    Ein topaktueller Krimi um brisante Themen: Sicherungsverwahrung, Justizfehler und das Leben in Freiheit nach Jahrzehnten hinter Gittern.

    Zwischen Kassel und Fulda überfährt ein ICE einen Mitarbeiter der Kripo Kassel. Der tragische Vorfall wird als Suizid zu den Akten gelegt. 14 Tage später der nächste Tote: Erneut ein Polizeibeamter, wieder von einem Zug getötet. Kommissar Paul Lenz beginnt an der Selbstmordvariante zu zweifeln. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf einen mehr als 20 Jahre zurückliegenden Mordfall. Lenz gräbt trotz massiver Behinderungen aus den eigenen Reihen die alten Akten aus und stellt fest, dass die Sachlage damals nicht so eindeutig war, wie es die Beteiligten heute darstelle.


    Ich wünsche Euch allen eine tolle nächste Woche und schicke Euch
    liebe Grüße
    Isabel

    Freitag, 27. Mai 2011

    {Leseeindruck} XY von Sandro Veronesi


    Verlag: Klett Cotta Verlag
    Übersetzer: Michael von Killisch-Horn

    Gebundene Ausgabe: 380 Seiten
    Genre: Italienischer Krimi
    ISBN: 978-3-608-93960-6

    Erscheinungsdatum: 24. August 2011
    Preis: 22,95 €


    Das Schicksal ist nicht unsichtbar

    Borgo San Giuda ist ein kleiner Weiler, nicht als Dorf zu bezeichnen mit seinen gerade einmal 74 Häusern und 42 Seelen. Und so steigt der Autor erst einmal damit ein, dass er seinen Lesern ein wenig über diesen abgelegenen Ort und dessen Einwohner erzählt wie auch ein wenig über den Ich-Erzähler von diesem Teil der Geschichte.

    Das Leben im Dorf läuft in geordneten Bahnen bis eines Tages der Pferdewagen von Beppe ohne ihn, ohne Touristen und ohne Lebensmittel ankommt. Und gerade die Schilderung dieses anfangs so beschaulichen, so vorhersehbaren Lebens sorgt dafür, dass jetzt der Gänsehauteffekt einsetzt. Die Stimmung ist plötzlich sehr geheimnisvoll, mysteriös und die Abgeschiedenheit des Dorfes wirkt irgendwie auch gruselig.

    Und dann gibt es einen Szenenwechsel, der erst einmal äußerst verwirrend ist. Die Ich-Erzählerin erwacht in ihrem Bett, um sie herum alles voll Blut. Wieso glaubt sie, ermordet worden zu sein, warum diese irrwitzigen Gedanken? Sandor Veronesi schildert so eindringlich die für einen so unverständlichen  Gedanken der Ärztin Giovanna, dass man ihre panische Angst und Verwirrung regelrecht mitfühlen kann. Und schon wieder ergeben sich für den Leser mehr Fragen als Antworten. Warum ist eine Narbe an einem Finger von ihr wieder aufgegangen, die bereits 15 Jahre alt ist und warum reagiert sie dabei so konfus?

    Die Story wechselt in kurzen Kapiteln ständig zwischen diesen beiden so unterschiedlichen, scheinbar nicht miteinander in Verbindung stehenden Erzählsträngen. Der Autor geht dabei sehr ausführlich vor und reizt geradezu die Neugier des Lesers hierdurch bis aufs äußerste. Hierbei erfährt man immer nur bruchstückhaft etwas über die beiden Ich-Erzähler, kann sich absolut keinen Reim auf die Zusammenhänge machen und genau an einer sehr spannenden Stelle endet die Leseprobe.

    Man bekommt bei der Leseprobe noch nicht so viel von der Handlung mit, hat noch keine Ahnung auf was die Story hinauslaufen wird, aber sie macht in jedem Fall extrem neugierig auf den weiteren Verlauf, zumal alles sehr mysteriös und rätselhaft wirkt.

    {Rezension} Wer Wind sät von Nele Neuhaus

    Verlag: Ullstein Verlag 
    Broschierte Ausgabe: 480 Seiten
    Genre: Deutsche Krimis / Taunuskrimi
    ISBN: 9783548283517
    Erscheinungsdatum: 13. Mai 2011
    Preis: 14,99 €


    Trügt der Schein?

    In Königstein kochen die Gemüter über. Die Firma WindPro plant im Taunus eine Windkraftanlage zu bauen, die auf heftigsten Widerstand der Einwohner stößt. Eine Bürgerinitiative kämpft engagiert gegen den Bau. Zur selben Zeit kehrt Kommissarin Pia Kirchhoff aus dem Urlaub zurück und wird vom Flughafen weg sofort zu einem Tatort gerufen. Der Nachtwächter der besagten Firma ist während seiner Arbeit zu Tode gekommen. Mord oder Unfall? Pia und Oliver von Bodenstein beginnen mit ihren Ermittlungen, wobei die Arbeit zumeist auf ihr lastet, denn Bodenstein zieht sich wegen privater Probleme immer mehr von den Ermittlungen zurück. Während Pia nun mit ihrem neuen Kollegen Cem den Tod des Nachtwächters überprüft, ereignet sich schon der nächste Todesfall. Wieder ist das Opfer im Umfeld des geplanten Baus der Windkraftanlage zu finden.

    Nele Neuhaus beginnt ihren Krimi mit einem äußerst spannenden Prolog und wechselt anschließend ständig die Erzählstränge. So fragt man sich anfangs schon, in welcher Beziehung die zahlreichen Personen zueinander stehen und vor allem, was sie mit dem Todesfall zu tun haben. Aber bald schon ist klar, dass der Dreh- und Angelpunkt des Krimis die Fa. WindPro ist und alle Beteiligten mehr oder weniger  mit der Firma und/oder mit deren Besitzer in Verbindung stehen. Und obwohl es viele Erzählstränge gibt, hat man von Anfang an kaum Schwierigkeiten, diesen zu folgen und schnell sind einem die einzelnen Beteiligten sehr vertraut.

    Die Autorin behandelt in ihrem Krimi recht viele Themen wie Korruption, Kindesmisshandlung, Bestechung, Massenpanik und das alles verbunden mit viel Lokalkolorit. Dadurch könnte man jetzt das Gefühl bekommen, dass der Krimi etwas überladen wirkt. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die unterschiedlichen Themen nachvollziehbar in die Story eingebaut sind. Und Nele Neuhaus gelingt es, die einzelnen Charaktere bis in die Nebenrollen hinein sehr eindringlich und detailreich zu zeichnen. Man hat dadurch zwar sofort ein Bild von ihnen vor Augen, welches man jedoch im Verlauf des Krimis bei Einigen revidieren muss, da sie in Wirklichkeit nicht so sind wie sie vorgeben zu sein.

    Und durch diese ständige Weiterentwicklung der Charaktere schafft es Nele Neuhaus problemlos, einen lange in Bezug auf die oder den Täter im Unklaren zu lassen. Dies sorgt natürlich auch mit dafür, dass sich die Spannung ständig auf hohem Niveau befindet, da das Verhalten der Beteiligten nicht vorhersehbar ist, man ständig mit einer überraschenden Wendung rechnet, die auch oft genug kommt und sich die Story komplexer entwickelt, als man anfangs dachte. Zumal es ja noch zu einem weiteren Mordfall kommt, wobei hier das Motiv klar ist, nicht jedoch der Täter, da hierfür einige Personen in Frage kommen.

    Natürlich wird auch das Privatleben von Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein weiter erzählt. Und hier tut sich einiges, vor allem bei Bodenstein. Dieser ist über die Trennung und vor allem über die Untreue seiner Frau Cosima noch nicht hinweg. Hinzu kommt, dass schon bald seine Eltern mit in den Fall involviert sind und er sich mit noch so einigen privaten Problemen herumschlagen muss, die in engem Bezug zu dem Fall stehen. So steht Pia bei den Ermittlungen ziemlich alleine da, fühlt sich von Bodenstein enttäuscht und kann sein Verhalten nicht nachvollziehen.


    Fazit: Nele Neuhaus ist wieder einmal ein sehr spannender Krimi gelungen, der aktuelle Themen aufgreift, diese zu einer komplexen Story verknüpft und Charaktere beschreibt, die sich ständig weiterentwickeln und dadurch immer in ihren Handlungen überraschen.

    Mittwoch, 25. Mai 2011

    {SuB-Zuwachs} Mystisch spannender Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,

    eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diesen Monat keine Rezi-Exemplare bei Verlagen anzufragen, aber dann kam vom mira Taschenbuch Verlag die Katalogsvorschau und da war ein Buch dabei, welches mich interessiert hat, es aber erst im März 2012 veröffentlicht wird. Und da auf der Seite noch zwei andere der Autorin aufgeführt waren, habe ich diese angefragt ... und heute kamen sie an:


    Der Memory Code 
    von
    M. J. Rose

    Inhalt: 
    Nach einem Bombenanschlag in Rom verfolgen den Fotografen Josh Ryder mysteriöse Visionen. Erinnerungen an ein früheres Leben? Immer wieder versucht er verzweifelt, eine Frau namens Sabina zu retten - und den Schatz, den sie hütet. Aber wer ist Sabina? Seine Recherchen führen Josh auf die Spur der Archäologin Gabriella Chase. Vor Kurzem hat ihr Ausgrabungsteam eine Grabkammer entdeckt, die ein mächtiges Geheimnis birgt: die legendären Memory-Steine, die das Rätsel der Wiedergeburt für immer zu lösen versprechen. Doch Josh und Gabriella wollen nicht als einzige den Code der Steine entschlüsseln. Sie geraten ins Fadenkreuz einer gefährlichen Verschwörung, die auch vor dem Vatikan nicht halt macht. Schon bald müssen sie fürchten, dass sich eine blutige Spur aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart zieht. Und der nächste Mord geschieht ...




    Der Beethoven Fluch
    von 
    M. J. Rose

    Inhalt:
    M. J. Roses neuer packender Thriller à la Dan Brown: Psychologin Meer Logan kommt in Wien einem tödlichen Geheimnis auf die Spur.

    Mysteriöse Visionen - immer begleitet von einer leisen Melodie - verfolgen die Psychologin Meer Logan. Was haben die quälend lebendigen Erinnerungen an längst vergangene Zeiten zu bedeuten? Ihre Nachforschungen führen Meer direkt zum Geheimbund der Memoristen nach Wien. Dort jüngst aufgetauchte Hinweise deuten auf eine geheime Melodie, die tödliche Erinnerungen an frühere Leben auslöst. Bei ihren Ermittlungen quer durch alle Kontinente und Epochen wird Meer immer tiefer hineingezogen in einen gefährlichen Strudel aus Mord und Verrat. Denn sie ist nicht die Einzige auf der Jagd nach dem mächtigen Geheimnis. Kann sie die Melodie entschlüsseln, ehe ihre finsteren Gegner einen tödlichen Plan umsetzen?

    "Eine rasante, hochspannende Story um das Geheimnis der Wiedergeburt." Chicago Sum Times

    "Meisterhaft wie im Vorgängerroman "Der Memory Code" vermischt M. J. Rose die Geheimnisse der Vergangenheit mit den Gefahren der Gegenwart. Herausgekommen ist eine umwerfend gute Lektüre." Publishers Weekly


    Und  im März 2012 kommt dann der Thriller "Der Visionist" heraus, der mich neugierig gemacht hat und so bin ich erst auf die Autorin aufmerksam geworden:


    Inhalt: 
    Seit FBI-Agent Lucian Glass von der Psychologin Sarah Bellmer hypnotisiert wurde, quälen ihn mysteriöse Erinnerungen. Visionen früherer Leben? Während er noch versucht, die Dämonen der Vergangenheit zu besiegen, gerät er unversehens ins Zentrum des kühnsten Kunstraubs der Geschichte: Aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art wird eine antike Skulptur des Gottes Hypnos gestohlen. Ist sie der Schlüssel zum Rätsel der Wiedergeburt – in den Händen eines verrückten Mörders? Für Lucian und sein Ermittlerteam beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit. Können sie die Skulptur aufspüren, ehe eine tödliche Katastrophe geschieht?



    Sobald ich mit den 3. Band von Yelena fertig bin (habe schon gut die Hälfte, komme aber leider bis zum Wochenende nicht mehr zum Lesen), werde ich wohl erst nächste Woche mit "Der Memory Code" anfangen ... bin schon gespannt, fällt der Thriller doch genau in mein Beuteschema.

    Liebe Grüße
    Isabel

    Montag, 23. Mai 2011

    {Rezension} Zwölf mal Polt von Alfred Komarek

    Verlag: Haymon Verlag
    Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
    Genre: Krimi Kurzgeschichten
    ISBN: 10-3852186781
    Erscheinungsdatum: 23. Februar 2011
    Preis: 17,90 €


    Das Leben von Polt in 12 Kapiteln



    Simon Polts erster Arbeitstag als Gendarm des kleinen österreichischen Ortes Burgheim nahe der tschechischen Grenze gestaltet sich anders als erwartet. Muss er doch mit ansehen, wie sein ältere Kollege doch recht lapidar mit dem Gesetz umgeht und hierbei in massive Schwierigkeiten gerät. Und auch sein weiteres Leben weist in den folgenden Jahren so einige Höhen und Tiefen auf. Da wird sein Kater Czernohorsky als Dieb entlarvt, im Weintank wird ein ertrunkener Japaner gefunden oder als der Totengräber morgens nach dem frisch ausgehobenen Grab für die angesetzte Beerdigung schauen will, liegt schon ein Toter darin. 

    So zeigen die 12 Geschichten das Leben von Simon Polt auf, von seinem ersten Tag als Polizist, über sein Ausscheiden aus dem Polizeidienst, seinen Aushilfsjobs bis hin zu seinem Ruhestand. Und auch sein Privatleben ist mit eingebunden und so erlebt man seine Heirat wie auch die Geburt seiner Zwillinge. Während dieser Zeit hat er einige skurrile und auch knifflige Fälle zu lösen, die des Öfteren auch ziemlich viel Fingerspitzengefühl benötigen. Diese Krimikurzgeschichten sind durchweg abwechslungsreich, teilweise ein wenig spannend und reflektieren so unterhaltsam das Leben von Simon Polt wieder. 

    Alfred Komarek erzählt seine Geschichten rund um seinen Protagonisten Simon Polt sehr humoristisch, warmherzig und unterhaltsam. Mit viel Lokalkolorit sind diese bestückt, denn der Autor bindet ständig die Einwohner wie auch das Dorf selbst mit seiner Kellergasse in das Geschehen ein. So bekommt man zudem auch noch einen wunderbaren Einblick in das Dorfleben von Burgheim mit seinen Weinbauern und deren Arbeit und vor allem mit deren Erzeugnissen. Und so ist auch Polt selten abgeneigt, wenn von einem Winzer erst einmal die Aufforderung kommt: Trinken wir erst mal einen! 

    Sein Protagonist Polt ist ein sehr geradliniger Mann, der – wo es angebracht ist – auch einmal ein Auge zudrückt, absolut unempfänglich gegenüber Bestechung ist und dem man so schnell nichts vormachen kann. Aber er ist auch schüchtern, nachdenklich, etwas schrullig und zurückhaltend, liebt eine guten Tropfen Wein, ist ein liebevoller Ehemann und Vater. Einfach so, wie man sich einen liebenswürdigen, hilfsbereiten, freundlichen Dorfpolizisten vorstellt, der alle Einwohner mit ihren Fehlern und Schwächen kennt und immer das gerechte Maß findet. Und auch, als Polt seinen Dienst quittiert hat und als Aushilfe bei Frau Habesam arbeitet, später als Wirt oder Führer durch die Kellergasse spürt man immer, wie verbunden er sich seinem Heimatort fühlt. 

    Fazit: Ein kurzweiliges, erfrischendes Krimivergnügen mit einem Protagonisten, der einem ans Herz wächst.
     

    {Rezension} Opferlämmer von Jeffery Deaver

    Verlag: Blanvalet Verlag
    Übersetzer: Thomas Haufschild
    Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
    Genre: Amerikanischer Thriller
    ISBN: 978-3-7645-0335-2
    Erscheinungsdatum: 21. März 2011
    Preis: 19,99 €


    Eines vorweg: Durch die Komplexität der Story und der Einbindung der Verfolgung des psychopatischen Killers Logan, der als der Uhrmacher bekannt ist, ist es in jedem Fall ratsam, zumindest zuerst „Der gehetzte Uhrmacher“ und vielleicht auch noch „Der Täuscher“ zu lesen, bevor man mit diesem Band beginnt, da man ansonsten Schwierigkeiten haben könnte, die Zusammenhänge zu verstehen.

    In New York geht ein Bus an einer Haltestelle in Flammen auf, ausgelöst durch einen elektrischen Lichtbogen. Das hinzugezogene FBI geht von einem terroristischen Anschlag aus und neben dem NYPD wird auch das Ermittlerduo Rhyme/Sachs mit dem Fall betraut. Die Ermittlungen laufen unter Hochdruck und Spuren werden sichergestellt. Doch noch bevor die ersten relevanten Ergebnisse vorliegen, geht bereits ein Erpresserbrief ein: Der Schreiber fordert die Abschaltung einiger Stadtteile vom Strombetrieb, was jedoch unmöglich umzusetzen ist. Noch während Rhyme und Sachs verzweifelt herauszufinden versuchen, wo sich der nächste Anschlag ereignen wird, müssen wieder Menschen sterben, wieder ausgelöst durch einen Stromschlag. Gleichzeitig ermittelt Rhyme aber auch noch zusammen mit der mexikanischen Polizei und der Kinetikerin Kathryn Dance an der Ergreifung des Uhrmachers, der nach wie vor noch auf der Flucht ist und offensichtlich einen neuen Anschlag plant.

    Ohne Vorgeplänkel steigt Jefferey Deaver sofort in seinen neuesten Thriller ein und nutzt hierbei eine Tatwaffe, die überall um uns herum gegenwärtig ist: Elektrizität. Sein Mörder tötet mithilfe von Strom, indem er Leitungen eines großen Stromunternehmers manipuliert und für seine Zwecke umfunktioniert. In New York breitet sich die Angst aus, denn der nächste Anschlag könnte sich überall und zu jeder Zeit zutragen und es könnte wirklich jeden treffen. Durch die akribische Spurenauswertung des genialen Ermittlers Lincoln Rhyme und seiner Partnerin Amelia Sachs kommen die Fahnder im Lauf des Thrillers dem mutmaßlichen Täter immer näher, doch Deaver wäre wieder einmal nicht Deaver, wenn sich die Story wie erwartet weiterentwickeln würde. Und so nimmt der Thriller eine überraschende, absolut nicht vorhersehbare und doch logische Wendung. Und auch hier merkt man wieder auf jeder Seite, dass der Autor gründlich recherchiert hat und so vermittelt er die Informationen über Elektrizität gut dosiert, sodass sie durchweg interessant, aber nie langweilig sind.

    Die Spannung ist durchweg auf hohem Niveau und steigt im letzten Drittel sogar noch um einiges. Geschickt wechselt Jefferey Deaver immer wieder zwischen der reinen Spurensuche und –analyse, die sich durchweg in der Wohnung des gelähmten Rhyme abspielt und der Ermittlungsarbeit auf den Straßen New Yorks. Da zwischen Erpresserbrief und Durchführung der Tat immer nur wenige Stunden liegen, treibt der Autor seine Leser regelrecht durch seinen Thriller und sein sachlicher, schnörkelloser, temporeicher und so fesselnder Schreibstil sorgt dafür, dass man regelrecht unter Hochspannung steht. Und auch dieses Mal verzichtet der Autor wieder komplett auf reißerische Szenen und spielt hier eher mit der Angst des Ungewissen. Denn jeder Türgriff, jede Treppe, jeder Metallboden könnte unter Strom stehen, könnte Sachs oder Pulaski bei der Sicherung der Spuren an den Tatorten töten. Von dieser hintergründigen Spannung lebt der Thriller, denn ganz offensichtlich hat Rhyme hier einmal wieder einen ebenbürtigen Gegner gefunden.

    Hinzu kommt, dass das Motiv wie auch der Täter lange Zeit ein Rätsel sind. Sind hier wirklich Ökoterroristen am Werk, die dem großen Energiekonzern schaden wollen, da dessen Führungsriege immer noch auf die Gewinnung durch Atomstrom und Kohlekraftwerke setzen und kein Interesse an erneuerbaren Energien haben? Dies zumindest ist die Meinung des FBIs. Oder handelt es sich hier um einen Einzeltäter? Zumindest weisen die sichergestellten Spuren darauf hin und somit neigt der Ermittler Rhyme mehr zu dieser Theorie. Oder liegt das Motiv ganz woanders? Jefferey Deaver erzählt seinen Thriller in verschiedenen Handlungssträngen, baut auch immer wieder die Suche der mexikanischen Polizei nach dem Uhrmacher mit ein, die Rhyme tatkräftig unterstützt und so entwickelt sich der gesamte Thriller sehr komplex, aber zu jeder Zeit mühelos verfolgbar, verständlich und vor allem absolut schlüssig.

    Gewohnt wenig geht der Autor wieder auf das Privatleben der einzelnen Mitwirkenden ein, wobei diesem jedoch ab und an auch  etwas Platz eingeräumt wird, um den Charakteren mehr Tiefe zu geben. So geht der Autor dieses Mal etwas auf den Undercover-Agenten Fred Dellray ein und auch der „Grünschnabel“ des Teams, Ron Pulaski, ist ein kleiner Nebenstrang vergönnt. Natürlich darf auch wieder nicht Rhymes Betreuer Thom fehlen, allerdings ist seine Rolle sehr sparsam gehalten, wodurch die „Streitigkeiten“ zwischen Thom und Rhyme kaum stattfinden. Was ich schade fand, da dieses Geplänkel doch ab und an die Story angenehm aufgelockert hatte.


    Fazit: Wieder einmal ein hervorragend recherchierter und spannender Thriller, der durch eine intelligente und komplexe Story überzeugt.

    Sonntag, 22. Mai 2011

    {Gewonnen} Büchergutschein für Rezension

    Hallo Ihr Lieben,

    diese Woche bekam ich eine supertolle Email von buecher.de: Für meine Rezension "Yelena und die Magierin des Südens" habe ich einen Gutschein in Höhe von 15,00 € gewonnen ... juuuubel!!!!

    Ja, aber mit dem Jubeln war es wieder schnell vorbei, denn ich habe natürlich sofort meine Wunschliste zu Rate gezogen und erst einmal ne gefühlte 1/2 Stunde darüber gegrübelt, welches Buch bzw. 2 Taschenbücher ich denn nun nehmen soll. Letzendlich habe ich mich dann für diese Beiden entschieden:

    Wer Wind sät von Nele Neuhaus

    Inhalt:
    Ein Nachtwächter stürzt zu Tode. Ein Grundstück im Taunus, das plötzlich zwei Millionen Euro wert ist, kostet einen alten Mann das Leben. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein ermitteln im Kreise von Verdächtigen, die alle vorgeblich für eine gute Sache kämpfen. Doch jeder von ihnen hat sein eigenes Motiv - nichts ist, wie es scheint. Bis die Lügengebäude einstürzen. Rachsucht und Gier offenbar werden. Liebe in Hass umschlägt und Menschen büßen müssen.  

    Ich kenne ja schon alle Bücher von Nele Neuhaus und bin von Anfang an eine begeisterte Leserin ihrer Reihe und da musste das Neue von ihr natürlich auch wieder in mein Regal wandern. Ich werde es jetzt auch gleich lesen, nachdem ich "Opferlämmer" von Jeffery Deaver fertig habe (ist übrigens megaspannend).


    Und da der Krimi von Nele Neuhaus 14,99 € gekostet hat und mir somit 0,01 € fehlten bis zu 15,00 €, musste natürlich noch ein zweites Buch her und das ist es:


    Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch

    Inhalt:

    Er sieht aus wie ein Engel. Er hat viele Namen. Und er mordet, ohne Spuren zu hinterlassen …

    Ein Serienmörder treibt in Berlin sein Unwesen. Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf ihrem Esstisch gefunden. Die Wohnung ist klinisch rein geputzt – ein Albtraum für jede Spurensicherung. Die letzte Hoffnung des LKA, den »Putzteufel- Mörder« zu finden, ruhen auf Julius Kern. Schon einmal konnte er einen grausamen Massenmörder fassen. Doch Kern ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das nächste Opfer im Visier …


    Ein Serienmörder in Berlin – und ein Kommissar, der nichts so gut kennt wie das Böse!


    Ich habe bisher nur Gutes über das Buch gehört und gelesen und deswegen wurde es jetzt mal mit bestellt. Da ich ziemlich neugierig auf den Autor bin und es mit seinen 320 Seiten jetzt ja nicht wirklich dick ist, versuche ich es diesen Monat auch noch zu lesen. Zuerst kommt aber nach Nele Neuhaus noch der 3. Band der Yelena-Trilogie dran.

    So, das war es jetzt aber definitiv an neuen Büchern für diesen Monat ... reicht nun ja auch wirklich ... grins!!!

    Liebe Grüße und noch ein traumhaft schönes Restwochenende Euch allen!!!
    Isabel

    Freitag, 20. Mai 2011

    {SuB-Zuwachs} Spannender Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,

    die Quartalsbestellung beim Club war mal wieder fällig und nach langem hin und her überlegen (warum gibt es eigentlich immer soooo viele Bücher, die ganz laut "KAUF MICH" rufen????? ... gggrrrrr), habe ich mich jetzt letztendlich für diese beiden Bücher entschieden:


    Das weiße Mädchen 
    von Andreas Laudan

    Inhalt lt. amazon:
    In der kargen Moor- und Waldlandschaft des niedersächsischen Wendlands berichten Autofahrer immer wieder von einer Geistererscheinung am Straßenrand. »Das weiße Mädchen« soll der Geist der vor zwanzig Jahren aus Verchow verschwundenen Christine Herforth sein, die angeblich ermordet wurde. Das journalistische Interesse von Lea Petersen ist geweckt. Auf eigene Faust beginnt sie vor Ort zu recherchieren und mietet sich in dem 500-Seelen-Dorf ein. Doch bei den Dorfbewohnern stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und der Ablehnung. Einziger Lichtblick ist der attraktive Kai, der Neffe ihres Vermieters im Ort.




    Todeswunsch 
    von Michael Robotham

    Inhalt lt. amazon:
    Du glaubst, du kennst mich. Tust du nicht. Ich blute für dich

    Der Psychologe Joe O’Loughlin ist sich nicht sicher, ob er sich ausgerechnet Sienna Hegarty als beste Freundin für seine Tochter Charlie wünscht. Denn die frühreife Sienna ist nicht immer ein guter Umgang. Doch als sie eines Abends blutüberströmt bei den O’Loughlins auftaucht, nimmt Joe sich ihrer an. Denn im Haus der Hegartys ist etwas Schreckliches passiert: Siennas Vater liegt tot in ihrem Zimmer – jemand hat ihm die Halsschlagader durchtrennt. Sienna kann sich an nichts erinnern. Auf ihrer Kleidung klebt das Blut des Toten, und das Mädchen hat außerdem ein starkes Motiv für die Tat, wie Joe mit Hilfe seines Freundes, dem Ex-Polizisten Vincent Ruiz, herausfindet. Sienna wird des Mordes an ihrem Vater angeklagt, aber Joe ist von ihrer Unschuld überzeugt. Und er soll eine Wahrheit zu Tage fördern, die schwerer wiegt als alles, was er für möglich gehalten hätte …


    Liebe Grüße
    Isabel

    Donnerstag, 19. Mai 2011

    {Award} Blog Award - One Sweat Treat to Read!

    Ein wunderbar süßer Blog Award macht mal wieder die Runde durch die Blogger-Welt und nun ist er auch bei mir gelandet, und zwar hat mir Rena von Renas Bücherblog den Award vorbeigebracht. Dafür ein ganz dickes Dankeschön, liebe Rena.



    Allerdings ist bei diesem wunderschönen Blog Award etwas ganz Wichtiges - wie ich finde - bei seiner Reise duch die Bloggerwelt verloren gegangen. Dieses Goldstückchen hatte Hanne von Book Lounge ursprünglich für ihre Leser entworfen mit folgenden Bedingungen: 

    • Gebt ihn bitte nicht als eure Kreation aus. Es steckt immer etwas Arbeit dahinter, das Aufwendigste an dem ganzen ist: Die Zeit.
    • Wenn ihr den Blog-Award an eure Leser weitergeben möchtet, bitte mit dem Hinweis auf meinen Blog.
    • Vielleicht findet ihr auf eurer Reise durch die Bloggerwelt noch den einen oder anderen etwas unbekannten Blog, der diese Aufmerksamkeit verdient. 
    • Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.
    Genaueres könnt Ihr noch hier nachlesen. 
    Da ich mir immer unheimlich schwer tue, einen Award weiter zu geben, da es einfach mittlerweile so viele tolle, kreative Blogs gibt und ich weiß, wie viel Herzblut dahinter steckt, gebe ich diesen schönen Award an all diejenigen weiter, die ihn gerne haben möchten ... also, greift zu ... er gehört Euch!!!
    Liebe Grüße
    Isabel 

    {Rezension} Boudica - Das Schwert der Keltin von Manda Scott

    Verlag: Blanvalet Verlag
    Übersetzer: Elke Bartels
    Taschenbuchausgabe: 608 Seiten
    Genre: Historischer Roman
    ISBN: 3442365643
    Erscheinungsdatum: 13. Mai 2008
    Preis als eBook: 7,99 €



    Der Kampf um die Freiheit

    Im Jahr 60 nach Christus geht der Kampf um die Freiheit in Britannien weiter. Die Völker Britanniens ziehen in die Schlacht gegen die römische Invasion, an der Spitze des westlichen Widerstands stehen Breaca und ihr Gefährte Caradoc. Doch gegen die Übermacht Roms haben sie wenig entgegenzusetzen und so geraten schon bald Breacas Sohn Cunomar und Caradoc in Gefangenschaft. Die Beiden sehen sich ihrem ärgsten Widersacher gegenüber: Breacas Halbbruder Bán, der nun als Offizier der Kavallerie Julius Valerius auf der Seite Roms kämpft und dessen Hass auf Caradoc keine Grenzen kennt.

    Lag im ersten Band der Schwerpunkt der Geschichte gleichmäßig auf Breaca und Bàn verteilt, erzählt Manda Scott nun zumeist die Geschichte Britanniens aus Sicht von Bàn/Julius Valerius weiter. Fest davon überzeugt, dass er damals von Caradoc verraten wurde, hat sich Valerius komplett von seinem Volk der Eceni losgesagt und ist im Laufe der Jahre ein überzeugter Römer geworden. Sein Hass auf Caradoc ist mittlerweile ins Unermessliche gewachsen. Doch eine richtige Heimat hat er bei den römischen Legionen nicht gefunden. Zwar wird er von den Soldaten respektiert, stellenweise regelrecht gefürchtet, aber richtige Freunde hat er keine. Und auch seine herzliche Beziehung zum Präfekten Quintus Valerius Corvus, den er noch aus Eceni-Zeiten her kennt und der ihm den Aufstieg in der römischen Legion ermöglicht hat, ist erkaltet. So lebt Valerius nur noch für seinen Hass und seinem Wunsch, Caradoc zu töten.

    Da die Geschichte aus Sicht von Valerius weiter erzählt wird, beinhaltet sie natürlich auch viele Schlachtenszenen, reichlich Informationen über das Legionärsleben und über die zumeist sehr grausame Unterwerfung der Völker Britanniens. Diese sind durchweg informativ, stellenweise richtig spannend und manchmal sehr direkt beschrieben,  was der Geschichte Authensität verleiht. Teilweise aber auch, wie schon im 1. Band, meiner Meinung nach etwas zu detailverliebt. Auch habe ich im vorliegenden Buch ein wenig das weitere Leben von Breaca und ihrer Familie vermisst, auf sie wird dieses Mal nicht sehr häufig eingegangen. Ich nehme aber einmal an, dass sich dies im 3. Band wieder ändern wird.

    Hatte ich im 1. Band noch Probleme gehabt, einen Bezug oder auch eine genauere Vorstellung der Protagonisten zu erhalten, gelingt es Manda Scott nun ziemlich gut, ihre Charaktere für mich greifbarer zu machen. So geht sie auch sehr intensiv auf das Gefühlsleben von Valerius ein, man spürt regelrecht seine innere Zerrissenheit, seine Einsamkeit und seinen Hass. Und auch die weiteren Figuren wie der Präfekt der Ala Quinta Gallorum Corvus oder der Offizier Sdapeze Longinius nehmen recht schnell Konturen an und werden für einen in ihren Aktivitäten nachvollziehbar.

    Der Schreibstil von Manda Scott ist auf der einen Seite recht sachlich und nüchtern, gerade wenn es um das Legionärsleben und die Kampfszenen geht. Auf der anderen Seite ist ihre Sprache aber auch wunderbar farbenfroh und stellenweise richtig poetisch, wobei ich mir manchmal aber doch ein wenig mehr Lebhaftigkeit in ihrer Erzählweise gewünscht hätte. So schildert sie zum Beispiel Breacas Entbindung von ihrer Tochter doch relativ gefühlsarm und ja, fast schon sachlich. Und auch die Szene, als Caradoc das erste Mal seine Tochter sieht, hätte etwas emotionaler vermittelt werden können. Ganz anders sind da wieder die Gefühle von Valerius gegenüber Corvus beschrieben, hier kann man das Gefühlschaos von Valerius gut nachempfinden.

    Ergo, wer in diesem Roman Herzschmerz erwartet, wird enttäuscht werden. Wer aber eine authentische (so weit dies natürlich möglich ist) Darstellung vom Leben Britanniens zur Zeit der römischen Eroberung und somit dem Leben von Breaca erhalten möchte, liegt bei diesem Roman genau richtig.

    Mittwoch, 18. Mai 2011

    {SuB-Zuwachs} Spannender Buchzuwachs

    Hallo Ihr Lieben,

    ... so, hier ist jetzt der zweite Teil - der Thriller-Teil - meiner Buchzuwächse für diesen Monat:

    Blutsbräute 
    von Margie Orford

    Inhalt lt. amazon:
    Dr. Clare Hart ist eine attraktive junge Journalistin und Profilerin. Sie lebt in einem hübschen Appartment mit atemberaubendem Meerblick, das sie mit einer Männer hassenden Perserkatze teilt. Sie ist leidenschaftliche Joggerin und recherchiert im Augenblick für eine Reportage über Frauen- und Mädchenhandel in Kapstadt. Da wird auf der Seapoint-Promenande, ihrer täglichen Laufstrecke, die Leiche einer jungen Frau gefunden. Captain Riedwaan Faizal, ein attraktiver Polizeikommissar, bittet Clare Hart um ihre Unterstützung bei den Ermittlungen. Als ausgebildete Kriminalpsychologin ist sie darauf spezialisiert, von Serienvergewaltigern und –Mördern ein Profil zu erstellen. Auch wenn der Fall Clare in ihrem tiefsten Inneren berührt – erinnert er sie doch an die grauenhafte Massenvergewaltigung, der ihre Zwillingsschwester im Alter von sechzehn Jahren zum Opfer fiel und von der diese sich bis heute nicht erholt hat – nimmt sie den Auftrag an. Puzzlestein für Puzzlestein setzten Clare und Riedwaan das Rätsel zusammen. Dabei gerät ihre Arbeit zu einem Wettlauf gegen die Zeit, denn der Täter hat es auf weitere Mädchen abgesehen: Alle dunkelhaarig und zart wie Clares Schwester Constance. Und jedem Opfer gibt er einen kleinen blutigen Schlüssel in die Hand. Kommt der Täter aus dem Rotlichtdschungel der Stadt am Tafelberg, den Clare bei ihrer journalistischen Recherche gerade durchleuchtet, oder treibt er ein perfides Spiel, um die scharfsinnige Profilerin und den smarten Polizisten in eine tödliche Falle zu locken ...


    Blindes Grauen
    von Lynn Abercrombie

    Inhalt lt. amazon:
    Der Tod ist unsichtbar Detective MeChelle Deakes soll einen ungelösten Mord aufklären. Leider hat sie dabei nur einen einzigen Anhaltspunkt: eine Tonbandaufnahme mit der Stimme des Mörders. Als MeChelle eines Morgens aufwacht, sind ihre Augen zugeklebt. Sie weiß nicht, wo sie ist. Doch sie weiß: Sie ist nicht allein. Sie ist dem Mörder ausgeliefert. Nun kann sie nur noch ihr Kollege Hank Gooch retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Entscheidung einer Sommernacht
    von Erica Spindler

    Inhalt lt. amazon:
    Mit einem Handstreich könnte der mächtige Ryder Hayes die größte Firma von Hazelhurst in Ohio vernichten. Er hätte allen Grund dazu, es den Menschen hier heimzuzahlen: Als Teenager hat man ihm zu Unrecht die Schuld an einem tödlichen Unfall gegeben, und er musste fliehen. Doch auch unbeschwerte Erinnerungen verbindet Ryder mit seinem letzten Sommer in der Kleinstadt. Denn da war Jennifer Joyce, ihre tiefe Freundschaft und die verstohlenen Küsse, von denen niemand wissen durfte. Jetzt sieht er seine unvergessene Jugendliebe wieder und gerät ins Wanken, ob er seinen Rachefeldzug beenden soll - doch alte Wunden heilen schwer. ...


    Tote Stille
    von Erica Spindler

    Inhalt lt. amazon:
    Gerade erst hat ein Hurrikan die Stadt verwüstet, da macht die Polizei von New Orleans eine grausige Entdeckung: In einem alten Kühlschrank liegen sechs rechte Frauenhände. Wer hat die kranke Tat begangen? Alles weist auf den Handyman hin: ein Serienkiller, der auch Captain Patti O Shays Ehemann auf dem Gewissen hat. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Patti muss dem Wahnsinnigen das Handwerk legen, ehe sie sein nächstes Opfer wird...

    Im Angesicht der Schuld
    von Sabine Kornbichler

    Inhalt lt. amazon:
    Für Helen Gaspary bricht eine Welt zusammen, als eines Abends die Polizei vor ihrer Tür steht: Ihr geliebter Mann Gregor, ein angesehener Anwalt für Familienrecht, ist vom Balkon seiner Kanzlei in die Tiefe gestürzt. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Helen kann das nicht glauben. Schließlich war Gregor ein glücklicher Mann, der seine Frau und seine kleine Tochter aufrichtig liebte. Helen beginnt selbst im Nachlass ihres Mannes nach Spuren zu suchen – und stößt auf ein großes Geheimnis. Immer tiefer dringt sie in ein Dickicht aus schuldhaften Verstrickungen und falsch verstandener Loyalität vor und muss erkennen, dass sie nicht mal ihren besten Freunden trauen kann … 



    Liebe Grüße
    Isabel