Taschenbuchausgabe: 246 Seiten
Genre: Deutscher Krimi
ISBN: 978-3-8392-1693-4
Erscheinungsdatum: 04. Februar 2015
Preis: 9,99 €
Kommissar Socke ermittelt
Kater Socke hat in seinem kurzen
Katzenleben bisher schon einiges Schlechtes erlebt, aber die heutige Nacht
setzt dem Ganzen die Krone auf. Wird er doch in einem Katzenkorb im Park eines
Hotels ausgesetzt. Ohne Hoffnung, hier schnell gefunden zu werden oder sich
selbst befreien zu können. Doch da kommt ihm unerwartet Katze Clooney zur
Hilfe. Kaum wieder in Freiheit entdecken Socke und Clooney die Leiche des
Schönheitschirurgen Dr. Karl-Heinz Finkenberg. Hauptkommissar Peter Flott, der
in der Nähe wohnt, übernimmt den Fall und ehe es sich der Kommissar versieht,
hat er einen tierischen Ermittler im Team, der ihn kurzerhand auch noch als
neuen Dosenöffner adoptiert. Peter Flott und seine Kollegen ermitteln derweil in
alle Richtungen und stoßen dabei auf einen fast schon vergessenen Skandal.
Socke hatte es bisher wirklich nicht
einfach im Leben. Kaum auf der Welt legte er sich mit einem LKW an und wurde
schwer verletzt im Tierheim abgegeben. Zum Glück blieb nur eine Schwanzlähmung
zurück, doch wer nimmt schon eine Katze mit Behinderung. Als das Tierheim mal
wieder aus allen Nähten platzt, wird Socke kurzerhand zu einem vermeintlichen
Tierfreund ausquartiert. Doch auch dieser Aufenthalt ist kurz und ehe er es
sich versieht, findet er sich nachts im Park ausgesetzt wieder. Ohne zu ahnen,
dass sich dies noch zu einem Glücksfall für ihn entwickeln wird. Doch zuerst
gilt es, einen Mord zu klären.
Tatkräftig unterstützt wird er hierbei
von der etwas molligen Clooney, ihrem Sohn Gismo, Nachbarskater Mickey und
Perserkatze Suleika. Während die tierische Truppe eigene Ermittlungen anstellt,
schreiten auch in der Menschenwelt die Ermittlungen in dem Mordfall zügig
voran. Doch anfangs scheint Peter Flott und sein Team im Trüben zu fischen. Sonderlich
beliebt war der Schönheitschirurg nicht gerade, um seine Ehe stand es auch
nicht zum Besten, aber ein Mordmotiv oder gar einen Verdächtigen scheint es
weit und breit nicht zu geben.
Heike Wolpert erzählt ihren
temporeichen, sehr unterhaltsamen und durchaus spannenden Krimi mal aus der
Perspektive der Kommissare, dann wieder aus Sicht von Socke und seinen
Freunden. Während Socke die typische Katzenneugier treibt, ist Clooney mehr am nächsten
Leckerli interessiert, die eitle Suleika gibt ungebeten gutgemeinte, aber
unnütze Ratschläge und Jungspund Gismo muss manchmal in seinem Tatendrang
ausgebremst werden. Mickey ist dabei eher der neutrale Beobachter. Aber nicht nur
die tierischen Protagonisten sind liebenswert und detailreich beschrieben, auch
die menschlichen Protagonisten, allen voran Peter und seine Kollegin Lisa
überzeugen durch ihre lebendige, detailreiche Darstellung.
Fazit: Unterhaltsamer, gut
durchdachter und spannender Krimi, der mit einem liebenswerten Ermittler auf Samtpfoten
und einem sympathischen Kommissar überzeugt.
Die Autorin:
Heike Wolpert, Jahrgang 1966, wurde in Bad Mergentheim geboren. Als Kind
auf ihren Berufswunsch angesprochen gab sie stets zur Antwort
»Schriftstellerin«. Nach dem Abitur begann sie dann aber eine Ausbildung
zur Softwareentwicklerin in Schwäbisch Hall. 1990 zog sie nach
Hannover, wo sie heute als Businessanalystin in einer großen Landesbank
tätig ist. Lesen, insbesondere Krimis, war schon immer ihre bevorzugte
Freizeitbeschäftigung und nachdem ihr vor fünf Jahren ein Kater
zugelaufen ist, kam eine Vorliebe für Katzenromane dazu. Ihr Hobby
Schreiben hat sie erst Anfang 2013 wieder entdeckt, als ihr Mann in
Vorruhestand ging und sie seitdem mehr Freizeit zur Verfügung hat.
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