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Mittwoch, 12. Mai 2010

{Rezension} Ein kaltes Herz von Ian Rankin

Übersetzer: Ditte Bandini, Giovanni Bandini
Taschenbuchausgabe: 128 Seiten
ISBN: 3442471346
Genre: Englischer Krimi 
Erscheinungsdatum: 12. April 2010
Preis: 6,95 €


Spannender Kurzkrimi

Gravy, ein geistig behinderter junger Mann, geht seiner Arbeit als Friedhofshelfer nach, als sein Freund Benji schwer verletzt auftaucht und ihn bittet, etwas für ihn zu verstecken. Doch da ist auch noch das Auto, mit dem Benji auf den Friedhof gefahren ist. Also bringt Gravy dieses zu der im Handschuhfach hinterlegten Adresse und übergibt auch Celine das Geld, welches sich im Auto befunden hat. Doch dieses Geld gehört einem Glasgower Unterweltboss und dieser will es natürlich wieder haben.

In verschiedenen Handlungssträngen erzählt Ian Rankin kurzweilig und rasant seinen Kurzkrimi, der gerade einmal 125 Seiten umfasst. Durch die Kürze baut sich sofort Spannung auf, die sich mühelos bis zum Schluss hält. Klar ist das Ende nach kurzer Zeit vorhersehbar und die Geschichte nicht unbedingt neu, jedoch gelingt es Ian Rankin problemlos eine gewisse Atmosphäre aufzubauen, die einem zum Weiterlesen motiviert. Allerdings ist die Story nicht unbedingt immer schlüssig umgesetzt und wirkt stellenweise schon etwas konstruiert.

Den naiv kindliche Charaktere von Gravy beschreibt Ian Rankin sehr lebendig und detailreich, die weiteren Figuren wirken stellenweise etwas vorhersehbar und klischeehaft, also genau so, wie man sich die bösen Buben mit einem Hang zu illegalen Geschäften vorstellt.


Fazit: Alles in allem ein spannender Krimi, der kurzweilige Unterhaltung verspricht. Mehr aber auch nicht.

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