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Freitag, 27. Januar 2012

{Rezension} The Cutting von James Hayman





Verlag: Blanvalet Verlag 
Taschenbuchausgabe: 512 Seiten
Genre: Amerikanischer Thriller
ISBN: 978-3-442-37357-4
Erscheinungsdatum: 14. März 2011
Preis: 8,99 €

„Gierige Ärzte, entsetzliche Morde und das wahrhaftig Böse – ein packender Thriller, der eine schlaflose Nacht garantiert!“ – Stephen Coonts

Hochspannender Serienauftakt!

Um seiner Tochter Casey ein sichereres Leben zu bieten, zieht Detective Mike McCabe von New York City in die vermeintliche Idylle von Portland. Doch mit der Idylle ist es schnell vorbei, als die Leiche eines 16-jährigen Mädchens gefunden wird, deren Herz mit chirurgischem Können entfernt wurde. Doch kaum haben Mike McCabe und seine Partnerin Maggie Savage mit den Ermittlungen begonnen, wird eine junge Frau entführt und es sieht ganz so aus, als wenn diese ebenfalls in die Hände des Mörders gefallen ist.

So blutig der Prolog beginnt, so relativ unblutig entwickelt sich der Thriller weiter. Doch besonders blutige Szenen benötigt James Hayman auch gar nicht. Allein durch seine packende Erzählweise und der recht komplex angelegten Story gelingt es ihm in seinem Debüt hervorragend, gleich zu Anfang eine fast schon greifbare Spannung aufzubauen und diese über den kompletten Thriller zu halten.


Seine beiden Protagonisten lässt der Autor im Ärztemilieu ermitteln und dies unter Hochdruck, denn schon bald ist klar, dass sie einen Serienmörder verfolgen, der seine Opfer rund eine Woche bei sich behält, bevor er sie grausam ermordet. So ist die Story durchweg sehr temporeich und fesselnd angelegt und der angenehme, flüssige Schreibstil von James Hayman sorgt dafür, dass man sich bis zur letzten Seite bestens unterhalten fühlt. Hierbei legt der Autor auch immer wieder falsche Spuren aus und obwohl schnell ein Verdächtiger in den Fokus rückt, mag man doch nicht so recht glauben, dass dieser auch der Mörder ist.

Und neben der reinen Ermittlungsarbeit lässt sich der Autor auch noch Zeit, einem seinen Protagonisten Mike McCabe näher vorzustellen. Und so erlebt man Mike auch als Privatmann, der seine 13-jährige Tochter über alles liebt und gerade dabei ist, die Beziehung zu seiner Freundin Kyra zu vertiefen. Diese Mischung zwischen den nervenaufreibenden Ermittlungen und dem Privatleben ist perfekt gelungen und gibt einem zwischendurch immer mal wieder kleine kurzweilige Verschnaufpausen.

Zwar ist sein Protagonist auch mal wieder ziemlich problembehaftet, aber dies hält sich alles im Rahmen und so wirkt er in seinen Handlungen zumeist authentisch. Als alleinerziehender, berufstätiger Vater hat er natürlich schon öfter mal ein schlechtes Gewissen, wenn er seine Tochter viel allein lassen muss, weiß sie aber gut umsorgt. Seine Partnerin Maggie Savage ist eher der toughe Typ, die aber auch sehr warmherzig agieren kann und einem in ihrer direkten Art eigentlich sofort sympathisch ist.


Fazit: Ein sehr spannend angelegter Thriller mit einer rasant erzählten Story und mit einem sympathischen Ermittlerpaar, das durchweg überzeugt.

Autor:
James Hayman wurde in New York geboren und ist dort auch aufgewachsen. Nach einem Studium an der Brown University wurde er Creative Director in einer führenden New Yorker Werbeagentur, verließ New York jedoch 2001, um sich in Portland/Maine ganz dem Schreiben widmen zu können. James Hayman ist verheiratet und lebt auch heute noch in Portland.

4 Kommentare:

  1. schöne Rezi!
    Dieses Buch könnte mich auch interessieren, liest sich wirklich spannend.

    Ganz liebe Wochenendgrüße
    B_Jones

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  2. Hi meine Liebe!

    Bin ich froh, dass dir dieser Thriller auch so gut gefallen hat. Wirst du den 2. Band "Angstschrei" auch lesen?

    Schönen Sonntag wünscht dir
    Sabine

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  3. Hallo Ihr Zwei,

    jepp, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Endlich mal wieder ein richtig spannender Thriller!! Den 2. Band werde ich in jedem Fall auch noch lesen. Liegt schon auf meiner WL.

    Wünsche Euch Beiden einen tollen Wochenstart,
    LG Isabel

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  4. mmm, schade dass ich erst so spaet drauf gekommen bin.
    Nichts desto trotz hats mir gut gefallen: http://schwarz-rosa.de/2014/the-cutting-von-james-hayman/

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