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Montag, 24. August 2009

{Rezension} Zarengold: Ein Darmstadt-Krimi von Michael Kibler



Verlag: Piper Verlag
Broschierte Ausgabe: 328 Seiten
ISBN: 3492253105 
Genre: Deutscher Krimi / Darmstadt
Erscheinungsdatum: Januar 2009
Preis: 8,95 €


Spannender, unterhaltsamer Darmstadt-Krimi

In einem Kühlkeller im ehemaligen Darmstädter Brauereiviertel wird die Leiche einer Russin gefunden. Da bereits bei einem Einbruch in die Russische Kapelle wenige Wochen davor ein Wachmann getötet wurde, liegt der Verdacht nahe, dass diese beiden Fälle etwas miteinander zu tun haben. Hauptkommissarin Margot Hesgart und ihr Kollege Steffen Horndeich nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schon bald auf ein Geheimnis, für das manch Einer morden würde.

Michael Kibler gelingt es durch seinen flüssigen, unterhaltsamen Schreibstil fast sofort, den Leser an seinen Krimi zu binden. Mit einem guten Schuss Lokalkolorit versteht er es geschickt, einen sehr unterhaltsamen und gleichzeitig auch sehr spannenden Krimi zu erzählen, bei dem zu keiner Zeit Langatmigkeit aufkommt. Und wenn man auch nicht aus Darmstadt oder der näheren Umgebung kommt, findet man sich im Umfeld des Romans problemlos zurecht, da der Autor Darmstadt sehr bildhaft beschreibt.

Seine Protagonistin Margot Hesgart ist eine Frau mit Fehlern und Schwächen, was sie für den Leser sofort sympathisch macht. Außerdem gewährt der Autor einem immer mal wieder Einblicke in ihr Privatleben, sodass man sehr schnell einen Bezug zu ihr herstellen kann. Auch seine weiteren Charaktere sind sehr facettenreich beschrieben, dadurch nehmen sie während des Lesens automatisch Gestalt an und man entwickelt entsprechende Sympathien bzw. Antipathien.

Fazit: Mit „Zarengold“ ist Michael Kibler ein sehr kurzweiliger, unterhaltsamer und spannender Krimi gelungen.

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