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Montag, 27. Juni 2011

{Leseeindruck} Ohne jede Spur von Lisa Gardner


Verlag: rororo Verlag
Taschenbuchausgabe: 544 Seiten

Genre: Amerikanischer Thriller
ISBN: 978-3-499-25557-1

Erscheinungsdatum: 01. August 2011
Preis: 9,99 €


Ein rätselhafter Vermisstenfall

South Boston: Sandra Jones lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter Ree in einem kleinen, gemütlichen Haus. Die junge Lehrerin scheint rundherum zufrieden mit ihrem Leben, doch schon nach den ersten Sätzen ist klar: Die Idylle trügt, denn Sandra teilt dem Leser mit, dass dies die letzten 6 Stunden ihres bisherigen Lebens sein werden. Da dieses 1. Kapitel in der Ich-Form geschrieben ist, wirkt das Ganze umso eindringlicher. Auch verwunderlich ist, dass ihr Haus mit Türen aus Stahl und teuren Schlössern versehen sind, ziemlich untypisch für einen Vorort.

Somit ist eigentlich sofort die Neugier geweckt, auch wenn Lisa Gardner dann erst einmal recht anschaulich und unterhaltsam das abendliche Ritual von Sandra und Ree beschreibt. Doch auf den nächsten Überraschungsmoment muss man nicht lange warten, denn zum Ende des Kapitels hin betritt ein Mann das Schlafzimmer und ganz offensichtlich kennt Sandra diesen Mann sehr genau. Allerdings hat man auch sofort das unbehagliche Gefühl, dass dieser nicht unbedingt mit guten Absichten gekommen ist.

Und so streut die Autorin im ersten Kapitel schon einmal genügend rätselhafte Aspekte aus, die einen neugierig machen und auch mühelos weiterlesen lassen, dies ist aber auch ihrem flüssigen, lebendigen Schreibstil geschuldet. Der Aufbau der Story setzt sich logisch fort und beginnt im 2. Kapitel mit der Vorstellung von Sergeant Detective D. D. Warren.

Anfangs erfährt man ein wenig aus dem Leben von D.D., was jetzt nicht unbedingt spannend ist, aber einen schon mal ein gutes Bild ihres Charakters gibt. Und dann kommt natürlich der unvermeidliche Anruf vom Revier, dass eine junge Frau verschwunden ist. Klar, dass es sich hierbei um Sandra, die Ehefrau von Reporter Jason Jones vom Boston Daily, handelt. Merkwürdig ist jetzt allerdings wieder, dass der Ehemann kaum bereit zu sein scheint, Fragen zum Verschwinden seiner Frau zu beantworten.

Somit gibt es auf den ersten 30 Seiten des Thrillers schon mehr als genug offene Fragen, die einen neugierig machen und so zum Weiterlesen motivieren und dadurch auch schon für einen gewissen Ansatz von Spannung sorgen.

4 Kommentare:

  1. Das hört sich echt toll an.

    Wenn du weiterhin so interessante Bücher vorstellst, wird mein Sub und meine Wunschliste nie kleiner...

    LG, Sabine

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  2. Aha.....hört sich ja sehr interessant an!! Da bin ich dann schon mal auf weitere Rezis gespannt, wenn es das Buch dann gibt! =)
    Liebe Grüße
    Martina

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  3. ... lach ... befürchte, Dein SuB und Deine Wunschliste werden noch ein wenig anwachsen, denn bei vorablesen gibts die nächsten 2 Wochen noch Leseproben von Tania Carver und Hanna Winter ... und die Vorgänger waren so was von gut :)))

    LG aus dem Glutofen (haben noch rund 30° ... schwitz), Isabel

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  4. @Martina: ja, die Leseprobe war echt klasse. Das Buch liegt schon auf meiner Wunschliste und wer weiß, vielleicht habe ich mal wieder Glück und werde nächste Woche ausgelost. Von Lisa Gardner habe ich vor 2-3 Jahren schon mal ein Buch gelesen, dass richtig klasse war. LG Isabel

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