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Dienstag, 21. Juni 2011

{Leseeindruck} Der Vollstrecker von Chris Carter


Verlag: Ullstein Verlage
Übersetzer: Sybille Uplegger

Taschenbuchausgabe: 512 Seiten
Genre: Amerikanischer Thriller
ISBN: 9783548281100

Erscheinungsdatum: 15. Juli 2011
Preis: 9,99 €

Brutaler Mord in einem Gotteshaus

Chris Carter hält sich mal wieder nicht mit viel Vorgeplänkel auf und steigt sofort mit einer Folterszene in seinen Thriller ein, die es wahrlich in sich hat. Mit Unbehagen liest man die schaurigen, brutalen Folterungen, die ein Unbekannter an einem Mann verübt. Diese Szenen sind so eindringlich beschrieben, dass man regelrecht eine Gänsehaut bekommt.

Dann Szenenwechsel: Es ist 10 Tage vor Weihnachten und die Stadt der Engel ist festlich geschmückt. Robert Hunter und seiner Partner Carlos Garcia von LAPD sind auf dem Weg zu einem Tatort, der sich in einer Kirche befindet. Was Hunter und Garcia im Inneren der Kirche erwartet ist schier unfassbar. Überall befindet sich Blut und in der Mitte ist die Leiche eines enthaupteten Mannes drapiert. Anstelle seines Kopfes sitzt dort ein Hundekopf. Eine groteske Mutation aus Hund und Mensch. Nachdem der erste Schock sich gelegt hat, beginnen die Beiden mit ihren Ermittlungen, welche man auf einigen Seiten verfolgen kann.

Der Schreibstil von Chris Carter ist wieder extrem fesselnd. Mühelos gelingt es ihm sofort eine beklemmende Stimmung aufzubauen und auch die brutalen Szenen in der Kirche einen vor Augen zu führen, ohne jetzt hierbei zu sehr auf Details einzugehen.

Die Identität des Vollstreckers wie auch sein Motiv sind auf den ersten Seiten noch nicht erkennbar, jedoch ahnt man schon, dass er ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt. Und wenn der Thriller sich in dieser temporeichen Erzählweise fortsetzt, verspricht „Der Vollstrecker“ mindestens genauso spannend zu werden wie „Der Kruzifix-Killer“

Die Leseprobe findet Ihr bei vorablesen.de

1 Kommentar:

  1. Hallo Isabel!

    Ich fand ja schon "Der Kruzifix-Killer" ganz gut.
    DANKE für deinen Leseeindruck.

    LG, Sabine

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