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Montag, 17. Januar 2011

(Leseeindruck) Verwesung von Simon Beckett

Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Genre: Englischer Thriller
ISBN: 978-3-8052-0867-3
Erscheinungsdatum: 24. Februar 2011
Preis: 22,95 €



Eins, zwei, acht – eine unveränderliche Wahrheit

Gleich im Prolog ist man wieder mitten in einem David-Hunter-Thriller, denn hier beschreibt Simon Beckett in seiner typisch direkten und sachlichen Art ziemlich ausführlich die unterschiedlichen Verwesungsarten eines Menschen. Ein typischer Einstieg eben bei seinen Thriller.

In der gewohnten Ich-Form erfährt man sogleich, dass David Hunter auf dem Weg nach Dartmoor unterwegs ist, da hier ein Grab gefunden wurde, in dem möglicherweise ein weiteres Opfers des Serienmörders Jerome Monk liegen könnte. Hunter ist zwar in seiner Region so ziemlich der einzige forensische Anthropologe, der Wunsch nach seiner Anwesenheit verwundert ihn dennoch ein wenig. Als er jedoch in Dartmoor feststellt, dass die Ermittlungen vom stellv. Ermittlungsleiter Terry Connors geleitet werden, den Hunter von früher her kennt, ist die Verwunderung nicht mehr so groß. Kurz bereitet sich Hunter auf die Arbeit an dem Grab vor und dabei geht er in seinen Erinnerungen noch einmal die Fakten durch, welche er über Jerome Monk weiß.

Der Thriller beginnt sehr beschaulich, ja regelrecht ruhig und spannungsarm. Es ist davon auszugehen, dass Simon Beckett sich etwas Zeit nimmt, um die Story aufzubauen, was ich jedoch nicht als störend empfinde. In welche Richtung die Geschichte verläuft, kann aus der Leseprobe heraus nicht beurteilt werden, allerdings verspricht die Kurzbeschreibung des Thrillers einen überaus spannenden Plot.

Zudem überzeugt wieder sofort der Schreibstil von Simon Beckett. Auch wenn auf den ersten Seiten nichts sonderlich Spektakuläres passiert, versteht der Autor es dennoch wieder einmal hervorragend, einen zu fesseln und seinen Protagonisten sofort sympathisch und lebendig darzustellen.

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