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Mittwoch, 3. März 2010

{Rezension} Höllentrip von James Patterson

Übersetzer: Helmut Splinter
Taschenbuchausgabe: 384 Seiten
ISBN: 3442470692
Genre: Amerikanischer Thriller
Erscheinungsdatum: 11. Januar 2010
Preis: 8,95 €


Familienurlaub mit ungeahnten Folgen

Um wieder Zugang zu ihren drei halbwüchsigen Kindern zu bekommen, unternimmt die mit dem Staranwalt Peter frisch verheiratete Catherine Dunne zusammen mit ihren Kindern und ihrem Ex-Schwager Jake einen zweimonatigen Segeltörn durch die Karibik. Doch für die erfolgreiche Herzchirurgin, Skipper Jake und die Kinder Carrie, Ernie und Marc entwickelt sich der Segeltörn schon nach kurzer Zeit auf See zu einem Höllentrip, bei dem sie bald um ihr Überleben kämpfen müssen.

James Patterson erzählt seinen Thriller zum einen aus der Sicht von Catherine, zum anderen erfährt man nach und nach etwas vom Leben ihres Ehemannes Peter sowie der verzweifelten Suche der Küstenwache nach der Familie Dunne. Diese Erzählstränge wechseln ständig und die Kapitel sind extrem kurz gehalten, meist nur 1 - 2 Seiten pro Kapitel.

Die Story an sich ist von Anfang an rasant erzählt, jedoch ist aber auch sehr schnell für den Leser klar, wie sich die Geschichte entwickelt und ist somit bis zum Schluss vorhersehbar. Und durch diese Vorhersehbarkeit leidet stellenweise der Spannungsaufbau, zumal sich hier auch einigen typischen Klischees bedient wird. Auch die Katastrophen, welche die Familie Dunne erleiden muss, wirken doch sehr konstruiert.

Dem Autor gelingt es durch seinen flüssigen Schreibstil recht mühelos, einem seine Charaktere näher zu bringen, allerdings sind die Figuren durchweg leicht durchschaubar und können so auch für keine Überraschung während des Lesens sorgen.


Fazit: Alles in allem ein schnell zu lesender Thriller, welcher eine ganz interessante und relativ spannende Story vorzuweisen hat, der aber auch genauso schnell vergessen wie gelesen und absolut nicht mit seinen früheren Büchern vergleichbar ist.

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